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Suche nach "mädchen uhren" (37 Ergebnisse)

Fenster abdichten
Fensterabdichten
Ratgeber
Undichte Fenster im Haus sorgen für unangenehme Zugluft und treiben die Heizkosten in die Höhe. Wie du deine Fenster gegen Kälte isolieren und damit sowohl Energie als auch Geld sparen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber zum Abdichten von Fenstern. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung verrät dir, wie du hohe Heizkosten durch undichte Fenster vermeidest. Gründe für das Abdichten von Fenstern Der Hauptgrund für das Abdichten von Fenstern und Türen ist das Einsparen von Heizkosten und eine nachhaltige Nutzung von Wärme und Energie . Durch abgedichtete Fenster verhinderst du kalte Zugluft, aber auch das Eindringen von Lärm und Gerüchen sowie die Bildung von Schimmel an feuchten Fensterrahmen. Darüber hinaus kannst du durch richtiges Lüften und Heizen noch mehr sparen. Was führt zu undichten Fenstern? Die häufigste Ursache für undichte Fenster sind fehlende oder poröse Dichtungen. Aber auch verzogenes Material kann dafür verantwortlich sein, dass das Fenster nicht mehr richtig schließt. Insbesondere durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlen, Wind und Regen können Dichtungen beschädigt werden, sodass ein Austausch nötig wird. Du solltest daher die Dichtungen regelmäßig überprüfen und diese bei Bedarf erneuern. So findest du heraus, wo Fenster undicht sind Um zu erkennen, ob und an welcher Stelle ein Fenster undicht ist, kannst du den Kerzen- oder Papiertest anwenden . Mit diesen einfachen Tricks erkennst du schnell, wo du dein Fenster abdichten solltest, damit Kälte, Gerüche & Co. draußen bleiben. Kerzentest: Schließe alle Fenster und Türen und stelle eine brennende Kerze aufs Fensterbrett. Die Zugluft macht sich durch Bewegungen der Flamme bemerkbar. Um festzustellen, ob Luft oben und an den Seiten des Fensters eindringt, führst du die Kerze ganz langsam am Rahmen entlang und hältst dabei gelegentlich inne. Auch hier verrät dir ein Flackern, dass Zugluft eintritt. Den Test kannst du auch mit einem Feuerzeug durchführen. Papiertest: Nimm ein Blatt Papier und klemme es zwischen Rahmen und Fensterflügel. Ziehe anschließend das eingeklemmte Blatt langsam heraus. Kannst du das Papier leicht bewegen und sogar komplett herausziehen, ist das Fenster höchst wahrscheinlich undicht. Der Test funktioniert rund um den Fensterrahmen. Wie lassen sich Fenster richtig abdichten? Anders als bei Türen müssen Fenster in der Regel rundherum abgedichtet werden. Du kannst alte Fenster gegen Kälte komplett neu abdichten oder poröse Fensterdichtungen tauschen . Um Energie zu sparen und die Heizkosten möglichst gering zu halten, kannst du zwar auch neue Fenster mit guter Isolierung einbauen, neue Dichtungen erzielen aber ebenfalls eine sehr große Wirkung gegen Zugluft – und sind zudem deutlich günstiger als neue Fenster. Fensterdichtungen sollten innen luftdicht verschließen und außen regenresistent sowie wasserdicht sein, um den Witterungseinflüssen standzuhalten. Folgende Möglichkeiten stehen dir für das Abdichten zur Auswahl: Zugluftstopper auf der Fensterbank sind zwar schnell eingesetzt, aber leider wenig effektiv, wenn die Fenster rundherum undicht sind. Sie benötigen außerdem recht viel Platz. Als Übergangslösung sind solche Produkte aus Textil jedoch besser als keine Dichtung. Selbstklebende Dichtungsbänder aus Gummi oder Schaumstoff können ganz leicht zugeschnitten und rund um den Fensterrahmen befestigt werden. Sie sind im Baumarkt erhältlich und eine schnelle und einfache Lösung, um deine Fenster neu abzudichten. Fensterdichtungen aus Silikon oder Acryl sind zwar etwas aufwendiger in der Anbringung, dafür aber auch langlebiger als Dichtungsbänder. Silikon eignet sich, um Fenster innen und außen abzudichten, wohingegen Acryl nur als Fensterabdichtung im Innenbereich angewendet wird. Tipp: Auch Balkon- und Terrassentüren solltest du rundherum wie ein Fenster abdichten. Fensterrahmen innen abdichten Um Fensterrahmen möglichst effektiv und nachhaltig abzudichten, eignen sich am besten Gummidichtungen aus dem Fachhandel oder Silikonkartuschen. Nachfolgend erklären wir dir, wie du bei beiden Methoden am besten vorgehst. Beachte, dass Silikonfugen am Fenster länger haltbar sind als Acryl, da Letzteres nicht witterungsbeständig ist. Entferne zunächst alte Dichtungen vollständig. Nimm bei Bedarf einen Cutter oder einen Fugenkratzer beim Entfernen von Silikon zur Hilfe. Befreie den Fensterrahmen von Kleberückständen, reinige ihn mit etwas Spülmittel und lauwarmem Wasser und trockne die Oberfläche gut ab. Bring nun die Fensterdichtung zum Aufkleben an oder dichte das Fenster mit Silikon oder Acryl ab. Fahre je nach verwendetem Material mit Schritt 4 oder 5 fort. Dichtungsband: Klebe das Band Stück für Stück von einer Ecke ausgehend sorgfältig am Rahmen entlang auf und schneide es in der nächsten Ecke schräg ab. Leg das Band anschließend auf der nächsten Seite neu an und verfahre so für alle Fensterseiten. Silikon (oder Acryl): Trage mithilfe einer Kartuschenpistole die Masse gleichmäßig in der Fuge auf. Glätte die Fuge anschließend mit etwas Öl, Spülmittel-Wasser-Gemisch oder speziellem Glättmittel – dieses kannst du aufsprühen oder direkt auf den Finger geben. Fahre anschließend mit dem Finger am Fensterrahmen entlang, um die Masse glattzustreichen. Damit sich das Silikon dem Fenster anpassen kann, legst du nun eine Folie auf die noch feuchte Dichtungsmasse und schließt das Fenster. Nach einer Wartezeit von mindestens zwei Stunden kannst du das Fenster wieder öffnen und die Folie entfernen. Das Silikon hält dein Fenster nun dicht. Weitere Tipps zum Erneuern von Silikonfugen findest du ebenfalls im Ratgeber von toom Baumarkt. Fensterbank außen abdichten Manchmal ist es nötig, die Abdichtung an der Fensterbank außen mit Silikon zu erneuern. Verwende dafür auf jeden Fall wasser- und schlagregendichtes Silikon , da Fensterbretter stetiger Witterung ausgesetzt sind. Gehe bei der Fuge am Fensterbrett wie zuvor für den Fensterrahmen beschrieben vor und dichte das Fenster so von außen mit Silikon ab. Achte darauf, dass die Fuge nicht zu flach ist, damit das Wasser gut abfließen kann und sich nicht darauf sammelt. Fenster-Wandanschluss abdichten Um Zugluft am Fenster zu verhindern, ist neben den Dichtungen im Rahmen auch ein gut abgedichteter Wandanschluss notwendig . Daher sollte bereits beim Einbauen des Fensters darauf geachtet werden, dass der Rahmen fest sitzt, alle Zwischenräume gefüllt und Kanten verfugt sind. Fenster isolieren, um Energie zu sparen Verhindere hohe Heizkosten durch undichte Fenster, indem du die Dichtungen regelmäßig überprüfst und bei Bedarf erneuerst. Das Pflegen von Fensterdichtungen sorgt zudem für eine längere Haltbarkeit – halte sie daher frei von Verschmutzungen und behandle Silikonfugen im Winter mit Pflegemitteln, damit diese nicht porös werden. Mit diesen Tipps für intakte Fenster- und Türdichtungen kannst du Energie sparen und somit nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel entlasten. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster
Innentür einbauen
Innentüreinbauen
Ratgeber
Innentüren sorgen nicht nur für Privatsphäre im Haus, sondern dienen auch der Wärme-Isolierung. Außerdem tragen sie erheblich zur Atmosphäre der Wohnräume bei. Du möchtest neue Innentüren einbauen? Hier kannst du nachlesen, wie du dabei vorgehst und welches Werkzeug sowie welche Materialien du benötigst. Weitere Tipps rund um das Thema Türen & Fenster findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Schritt für Schritt Innentüren einbauen Vom richtigen Ausmessen bis zur Montage der Türgriffe – in der folgenden Anleitung zeigt dir toom Baumarkt Schritt für Schritt, wie du Innentüren selber einbauen kannst. Welche davon du konkret durchführen musst, hängt davon ab, ob du eine neue Tür inklusive Rahmen einbauen oder lediglich eine alte Tür renovieren willst. Eine Tür mit Zarge einbauen: In einem neu gebauten Haus musst du die Innentür komplett mit Zarge einbauen – das ist der Teil, der in der Alltagssprache meist als „Türrahmen“ bezeichnet wird. Alle notwendigen Schritte für den Einbau der Zarge werden in diesem Ratgeber erläutert. Eine alte Zarge weiterverwenden: In einem älteren Haus kannst du womöglich eine neue Tür einbauen, ohne auch eine neue Türzarge einbauen zu müssen. Seit den 1980er-Jahren sind Türgrößen durch eine DIN-Norm vereinheitlicht, sodass du mit etwas Glück die alte Zarge lediglich auffrischen und einfach ein neues Türblatt einhängen kannst. Damit fällt der größte Teil der Arbeit gar nicht erst an und du musst lediglich die Schritte 8 und 9 dieser Anleitung befolgen. Eine Tür ohne Zarge einbauen : Es gibt auch die Möglichkeit, eine Tür ganz ohne Zarge einzubauen. Das wurde in der Vergangenheit häufig bei funktionellen Türen gemacht, z. B. in Kellern oder auf Dachböden. Inzwischen ist es aber auch zu einer beliebten Lösung für Innentüren geworden, die einen kühlen, industriellen Einrichtungsstil unterstreichen sollen. In diesem Fall unterscheidet sich der Einbau je nach Türmodell stark, sodass es keine allgemeinen Tipps geben kann, sondern du dich entweder nach den Herstellerangaben richten oder ein Unternehmen mit dem Einbau beauftragen solltest. Dieser Ratgeber konzentriert sich auf den Einbau von Innentüren ; falls du eine Haustür einbauen willst, sind zusätzliche Arbeitsschritte zur sicheren Verankerung im Mauerwerk und für die Vermeidung von Wärmebrücken zu tun. Vorbereitung: Alte Türzarge entfernen Als Erstes hängst du die alte Tür aus und räumst sie beiseite. Dann schneidest du mit einem Cuttermesser das Silikon am Boden und entlang der Türzarge ein. Achte darauf, dass du rundum alles durchschneidest, sonst bleibt beim Entfernen der Putz hängen. Danach nimmst du die Zierbekleidung ab. Um die alte Türzarge dann zu entfernen, säge sie zuerst mit einer Japansäge ein. Danach lässt sie sich gut mit einer Brechstange von der Mauer entfernen. Am besten arbeitest du Schritt für Schritt von unten nach oben. Die obere Querzarge lässt sich in der Regel mit der Hand ausbrechen. Nachdem du die Türzarge komplett entfernt hast, solltest du alle losen Teile wie Tapeten und Putzreste mit einem Spachtel abziehen und die betroffenen Stellen gründlich reinigen. Tipp: Damit der Bauschaum später gut hält und die neue Türzarge sich nicht lockert, lohnt es sich, die Wand am Ende gut abzusaugen. Schritt 1: die Wandöffnung ausmessen Damit du später keine Probleme hast, wenn du deine neue Innentür einbauen willst, ist das exakte Ausmessen der Wandöffnung nicht nur der erste, sondern auch der wichtigste Schritt. Dafür misst du Höhe, Breite und Laibung (das ist die Tiefe der Mauer) auf den Millimeter genau aus. Für die Türhöhe setzt du den Zollstock mittig an und misst vom Boden bis zur Unterkante des Türsturzes. Anschließend ermittelst du die Breite der Maueröffnung, indem du sie im oberen, mittleren und unteren Bereich waagerecht ausmisst. Das Ausmessen an verschiedenen Stellen ist besonders bei älteren Häusern sinnvoll, denn daran kannst du sehen, ob die Wände wirklich gerade sind oder ob du eventuell vorhandene Unregelmäßigkeiten später beim Einbau ausgleichen musst. Falls du in einem Rohbau misst, vergiss nicht, ausreichend Platz für spätere Bodenbeläge einzuplanen. Zusätzlich planst du am besten etwa drei Millimeter Spielraum ein, damit sich die Tür gut öffnen und schließen lässt. Schritt 2: auf den Türanschlag achten Beim Kauf der Tür musst du entscheiden, welche Öffnungsrichtung die Tür haben soll: ob sich der Anschlag links oder rechts befindet. Ausgegangen wird dabei immer von der Innenseite des Raums, in den sich die Tür öffnet. Bei einem Linksanschlag sind die Türangeln beispielsweise links angebracht und die Tür öffnet sich nach links. Üblicherweise werden sowohl Haustüren als auch Innentüren so eingebaut, dass sie sich zu der Zimmerecke hin öffnen, der sie am nächsten sind . So nehmen sie geöffnet nicht so viel Platz weg. Beachte diesen Grundsatz auch, wenn du in einem Neubau Türen einsetzen willst, und plane die Einrichtung dementsprechend. Schritt 3: die Türzarge zusammenbauen Bevor es daran geht, die Innentür einzubauen, widmest du dich zuerst der Türzarge. Dazu packst du deine neue Innentür aus und gehst sicher, dass keine Mängel vorliegen. Dann legst du zunächst die Zargenelemente mit der Verkleidung nach unten auf einer großen und sauberen Arbeitsfläche U-förmig aus. Je nach Modell gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Türzargen zusammzubauen: Die Eckverbindungen (die Gehrungsflächen) werden zwischen Wand- und Deckenteilen verklebt, verschraubt oder geklammert. Du beginnst mit dem Leimen der ersten Gehrung und steckst den Lamelloverbinder fest in die Nut-Einfräsung. Verbinde dann die Querzarge mit der aufrechte Zarge und drücke die Teile fest aneinander. Setze den Türkleidungsverbinder ein und schraube ihn fest. Jetzt kannst du die Eckklammern einsetzen und festschlagen. An der anderen Gehrung wiederholst du die Arbeitsvorgänge. Bei Raumtemperatur solltest du nun mindestens 15 Minuten warten, bis der Leim trocken ist. Schritt 4: die Türzarge ausrichten Nach dem Verleimen nimmst du die Türzargenspreizen und stellst sie auf die Breite der oberen Querzarge ein. Dann setzt du die Montagehilfen in der Mitte der Bekleidung und unten auf und spannst sie fest. Der Türrahmen ist jetzt gegen ein Verschieben gesichert. Anschließend wird die zusammengebaute Zarge an der Wandöffnung ausgerichtet. Diese solltest du gut gereinigt haben. Stelle dann die Zarge auf dünne Holzplättchen in die Türlaibung und bringe vorsichtig die Türbänder an, an denen du die Tür später montieren wirst. Achte darauf, dass der Abstand zu allen Seiten nicht mehr als 2 cm beträgt. Mit einem Hammer klopfst du anschließend mögliche Überstände der Laibung ab. Löcher und andere Unebenheiten gleichst du mit Mörtel aus. Schritt 5: die Türzarge einbauen Als nächstes wirst du die Türzarge einbauen. Prüfe dafür mit einer Wasserwaage, ob die Zarge lotrecht ist. Sobald sie richtig steht, fixierst du sie mit Keilen an den oberen Ecken . Danach setzt du weitere Keile in der Nähe der Bänder ein. Anschließend setzt du Spreizhölzer oder Türspanner im oberen, mittleren und unteren Bereich des Türrahmens ein. Jetzt kannst du zum ersten Mal die Zimmertür einhängen und überprüfen, ob das Türblatt problemlos öffnet und schließt und den seitlichen sowie oberen Abstand kontrollieren. Tipp: Bleibt die geöffnete Tür im 45-Grad-Winkel stehen und geht nicht von allein auf oder zu, ist die Zarge zu 100 % ausgerichtet. Nun musst du die Tür erst einmal wieder aushängen. Falls du eine Glastür einbaust, sei beim Ein- und Aushängen besonders vorsichtig. Schritt 6: die Innentür ausschäumen Sobald die Zarge korrekt in der Maueröffnung sitzt, kann sie mit einem Zweikomponenten-Montageschaum ausgeschäumt werden. Beginne an den oberen beiden Ecken und arbeite dich weiter vor bis in den unteren Bereich der Türzarge. Lass den Schaum etwa 15 bis 25 Minuten trocknen. Lege den Boden vorab am besten mit einem Malervlies aus, um ihn zu schützen. Überschüssigen Schaum kannst du mit einem Cuttermesser wegschneiden, sobald er fest geworden ist. Vorsicht: Die Keile und Holzplättchen solltest du erst dann entfernen, wenn der Schaum richtig getrocknet ist. Sonst besteht die Gefahr, dass durch die weitere Ausdehnung des Montageschaums die Zarge beschädigt wird. Die Fugen, die durch die herausgenommenen Bodenplättchen entstehen, füllst du mit Silikon auf. Falls du in einem Rohbau arbeitest, ist danach der richtige Zeitpunkt dafür gekommen, die Wand zu verputzen . Schritt 7: die Zierbekleidung anbringen Dein Projekt „Innentür einbauen“ ist nun ganz bald schon abgeschlossen. Falls die Zierbekleidung noch nicht vormontiert ist, baust du sie zunächst nach Anleitung zusammen. Danach entfernst du die Türspreizer und setzt die Zierbekleidung anschließend in die dafür in der Zarge vorgesehene Nut ein. Falls die Verbindung nicht fest genug ist, kannst du mit etwas Holzleim oder durch vorsichtiges Festklopfen nachhelfen. Schritt 8: die Innentür einhängen und ausrichten Abschließend kannst du den Innentüreinbau fertigstellen, indem du die Tür in die Türangeln hängst und bei Bedarf nachjustierst. Dazu lässt sich das Türblatt mit einem Inbusschlüssel an den Türbändern sowohl waagerecht ausrichten als auch in der Höhe verstellen. Schritt 9: die Türgriffe anbringen Jetzt fehlt nur die Montage der Drückergarnitur – so werden die beiden Türgriffe und die dazugehörigen Schutzbeschläge im Fachjargon bezeichnet. Zunächst zeichnest du Bohrlöcher an, dafür liegt dem Türbeschlag meist eine Schablone bei. Anschließend bohrst du von beiden Seiten, damit das Furnier des Türblatts nicht beschädigt wird, wenn der Bohrer auf der anderen Seite austritt. Danach schraubst du noch die Garnitur fest und schon bist du damit fertig, eine Tür selber einzubauen. Mehr Ratgeber zum Thema Bauen & Renovieren Das könnte dich auch interessieren
Schiebetür selber bauen
Schiebetürselberbauen
Ratgeber
Mithilfe von Schiebetüren lassen sich nicht nur Räume abtrennen, sondern auch Nischen und Schränke verschließen oder Dachschrägen verdecken. Sie kommen vor allem dort zum Einsatz, wo wenig Platz zur Verfügung steht. Aber auch in großzügigen Räumen, beispielsweise als Durchgang zwischen Wohnzimmer und Küche, oder im Outdoor-Bereich machen Schiebetüren eine gute Figur. In dieser Anleitung erfährst du, wie du eine leichte Schiebetür aus Holz selber bauen kannst. Welche Vorteile bieten Schiebetüren? Schiebetüren sind in erster Linie platzsparend, weshalb sie sich vor allem für eng geschnittene Räume eignen. Zum anderen bieten sie den Vorteil, dass das Gewicht des Türblatts nicht einseitig an einem Scharnier hängt, sondern ober- bzw. unterhalb der Tür aufgenommen wird. Das lässt auch schwere oder große Türkonstruktionen zu. Im Handel gibt es bereits fertige Bausätze, die alle Teile enthalten. Es jedoch ist auch möglich, die Schiebetür komplett selber zu bauen. Bei letzterer Variante bist du nicht auf Standardmaße angewiesen, sondern kannst die Türbreite und -höhe perfekt an deinen Durchgang oder Schrank anpassen. Zudem lässt sich eine selbstgebaute Schiebetür ganz individuell gestalten. Aus welchen Materialien kann man Schiebetüren selbst bauen? Die Auswahl des passenden Materials hängt zum einen von deinen handwerklichen Fähigkeiten und zum anderen von der gewünschten Optik ab. Holz schafft eine gemütliche, warme Atmosphäre. Der Naturbaustoff fügt sich gut in den Landhausstil oder den Mid-Century-Stil ein, eignet sich aber auch als Kontrast in modern gestalteten Wohnräumen. Holz und Holzwerkstoffe lassen sich leicht bearbeiten und exakt auf Maß zusägen. Hierfür empfiehlt es sich, eine große Platte zu kaufen. Häufig kommen MDF- oder Spanplatten zum Einsatz. Eine sehr elegante und hochwertige Optik erzielst du mit Massivholz. Wenn du eine rustikale Schiebetür selber bauen möchtest, kannst du auch einzelne Schalungsbretter zusammenfügen. Metall wird gerne im Garten eingesetzt, passt aber auch gut zum trendigen Industrial-Style. Allerdings lässt sich Metall schwer bearbeiten. Einfacher ist es daher, auf einen fertigen Bausatz zurückzugreifen. Glas lässt das Tageslicht durchscheinen und schafft ein helles, einladendes Ambiente. Ganzglastüren sind als fertige Bausätze erhältlich. Eine Schiebetür mit Glasausschnitt kannst du auch selber bauen. Dafür fertigst du dir zunächst einen Rahmen aus Holz, in den du dann eine Glasscheibe einbettest und anschließend mit Fensterdichtmasse verklebst. Die Glasscheibe lässt du dir am besten im Fachhandel zurechtschneiden. Achte darauf, dass das Glas bruchsicher ist und auch kräftigere Stöße unbeschadet übersteht. Kunststoff verleiht dem Raum einen modernen Touch. Beliebt ist Acrylglas, das in den verschiedensten Farben erhältlich ist. Das Material ist ähnlich lichtdurchlässig wie Glas, aber sehr viel leichter. Zudem lässt sich Acrylglas schneiden und bohren wie Holz. Schritt für Schritt: Holzschiebetür selber bauen Möchtest du eine Schiebetür aus Holz selber bauen, solltest du zunächst das Material der Wand prüfen. Handelt es sich um Trockenbauwände, benötigst du spezielle Hohlraumdübel zur Befestigung der Laufschiene. Statt einer einfachen Schiebetür kannst du auch eine Doppel-Schiebetür mit zwei Türblättern bauen. Die Schienen sitzen in diesem Fall mittig über- bzw. unterhalb der Türöffnung. Schritt 1: Türöffnung ausmessen Beginne damit, die Höhe und die Breite der Türöffnung sorgfältig auszumessen. Prüfe, ob die danebenliegende Wand breit genug ist, um die Tür später komplett zu öffnen. Fertige anschließend eine Skizze mit allen Maßen an. Anhand der Zeichnung kannst du den Materialbedarf ermitteln. Schritt 2: Elemente für die Schiebetür berechnen und auswählen Wähle nun Beschläge und ein Schienensystem aus. Eine einfache und günstige Alternative zu fertigen Schienensystemen sind selbstgebaute Schienen aus L- oder U-förmigen Metall- bzw. Kunststoffprofilen. Wenn du mehrere Profile hintereinander montierst, kannst du auch mehrere Türblätter einhängen. Ermittele dann nach der Anleitung deines Beschlagsatzes die Höhe der Tür. Die Breite orientiert sich an der Breite der Türöffnung. Gib oben und unten ca. 10 cm zu, damit die Tür später die Türöffnung vollständig abdeckt. Anhand der beiden Werte – Höhe und Breite – kannst du nun das Gewicht der späteren Tür berechnen. Das gesamte Schiebetürsystem aus Türblatt, Beschlägen, Schienen und Rollen darf das zulässige Gewicht für den Beschlag nicht überschreiten. Schritt 3: Materialien für das Türblatt zuschneiden Entweder lässt du die Holzplatte im Fachhandel zusägen oder du bringst sie mithilfe einer Handkreissäge selbst auf Maß. Ziehe vorher von der Gesamthöhe die Höhe der Rollen ab. Die Ausschnitte für die Rollen und Griffe fertigst du nach Herstelleranleitung mit der Stichsäge an. Je nach Schienensystem musst du noch eine Nut in die untere Kante fräsen. Vergiss vor dem Sägen und Fräsen nicht, eine Schutzbrille, Arbeitshandschuhe und einen Gehörschutz anzulegen. Schritt 4: Holz schleifen und lackieren Markiere die Löcher für die Griffe und die Rollen mit einem Bleistift und bohre sie schon jetzt mit dem Holzbohrer vor. So vermeidest du später Schäden in der Endbeschichtung. Schleife das Holz mit der Schleifmaschine in Faserrichtung ab, bis alle Flächen und Kanten glatt sind. Trage anschließend die Grundierung auf. Wenn das Türblatt getrocknet ist, kannst du es nach Belieben lackieren, bemalen oder tapezieren. Tipp: Behandle die Holzplatte immer von beiden Seiten, auch wenn die Rückseite später nicht sichtbar ist. So verhinderst du, dass sich das Material verzieht und die Tür später hakt oder klemmt. Schritt 5: Beschläge und Rollen am Türblatt anbringen Schraube mit dem Akkuschrauber die Rollen, die Beschläge und die Griffe nach Herstellerangaben an. Mit selbstklebenden Dichtungsbürsten, die du entlang der nicht sichtbaren Kante fixierst, dichtest du die seitlichen Spalten an der Tür ab. Schritt 6: Schienen befestigen Halte die Schienen an die gewünschte Position und markiere die Bohrlöcher mit einem Bleistift. Am besten holst du dir dafür eine zweite Person zur Hilfe. Bohre die Löcher in der passenden Größe, setze Dübel ein und schraube die Schienen an. Prüfe dabei die korrekte Ausrichtung mit der Wasserwaage. Schritt 7: Schiebetür einhängen Jetzt musst du deine Schiebetür nur noch einhängen. Auch hier ist eine helfende Hand sinnvoll. Wenn die Tür reibungslos läuft, kannst du den Aushebelschutz an den Laufschienen anbringen. Er verhindert, dass sich die Tür von selbst aushängt. Auf welche Arten lassen sich Schiebetüren montieren? Zur Montage deiner Schiebetür stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Wahl: Vor der Wand laufende Schiebetür: Das Türblatt wird vor der Wand auf und zu geschoben. Das Schienensystem kann sichtbar oder unsichtbar angebracht sein. In der Wand laufende Schiebetür: Beim Öffnen verschwindet die Tür in der Wand. Voraussetzung dafür sind zwei Wände mit einem Hohlraum, in den die Tür geschoben wird. Soll eine neue Wand eingezogen werden, kann die Schiebetür von vornherein eingeplant werden. Der nachträgliche Einbau ist etwas aufwendiger. Meist wird eine Trockenbauwand vor die vorhandene Wand gesetzt. Es ist aber auch möglich, einen Einbaukasten zu montieren. Hängende Schiebetür: Der Laufapparat der Tür befindet sich in einer Laufschiene, die oberhalb befestigt wird. Eine Führungsschiene am Boden verhindert, dass das Türblatt übermäßig hin und her pendelt. Du kannst deine Schiebetür aber auch ohne Bodenschiene selber bauen. Vor der Montage musst du jedoch prüfen, ob die Wand oder die Decke den statischen Belastungen standhält. Rollende Schiebetür: Das Türblatt gleitet mittels Rollen über die Führung, die wie bei einer hängenden Schiebetür oben angebracht ist. Ein Führungszapfen am Boden sorgt für eine pendelarme Bewegung. Stehende Schiebetür: Der Laufapparat der Tür fährt auf einer Schiene am Boden. Als Kippschutz kann eine obere Führung angebracht werden. Bodengeführte Systeme eignen sich für größere und schwerere Türblätter sowie für den Einbau in Räumen mit Leichtbaudecken. Parallele Schiebetüren: Wo sehr wenig Platz zur Verfügung steht, lassen sich mithilfe eines Doppelschienensystems zwei Türen an einer Seite entlangführen. Oft sind diese miteinander verbunden – wird eine Tür geöffnet, bewegt sich die andere automatisch mit. Wo können Schiebetüren eingebaut werden? Schiebetüren sind nicht nur eine praktische Alternative zu herkömmlichen Innentüren. Es gibt zahlreiche Einsatzgebiete im und um das Haus. Hier einige Anwendungsbeispiele: Schiebetür als Innentür einbauen Soll mit der Schiebetür eine herkömmliche Flügeltür ersetzt werden, entfernst du am besten vorher die alte Türzarge. Anschließend musst du die Türöffnung verputzen. Hilfreiche Tipps findest du im Ratgeber Wände verputzen. Bleibt die Türzarge erhalten, benötigst du einen Abstandhalter an der Führungsschiene . Das kann beispielsweise eine Latte oder eine Leiste sein. Es ist auch möglich, punktuelle Abstandhalter zu setzen. In beiden Fällen muss das Material dicker sein als die Zarge, damit das Türblatt später problemlos vorbeilaufen kann. Schiebetüren in einen Schrank einbauen Die Türen deines Kleiderschranks haben ausgedient? Oder suchst du nach einer schicken Lösung, um dein Regalsystem zu verdecken? Dann sind Schiebetüren eine gute Wahl. Bei großformatigen Schränken kommen meist Schwebetüren zum Einsatz, die sich nicht so schnell verklemmen können. Schwebetüren lassen sich leicht selber einbauen, da sie nur eine Laufschiene am oberen Ende besitzen. Schiebetür in eine Ständerwand einbauen Das Einziehen von Trockenbauwänden ist eine einfache Möglichkeit, um die Raumaufteilung in deinem Zuhause nachträglich zu ändern. Wenn du eine Schiebetür einbauen möchtest, solltest du diese bereits bei der Planung berücksichtigen. So müssen beispielsweise die Größe der Tür und das Trockenbausystem zusammenpassen. Errichte das Ständerwerk so, dass die Laufschiene unter einem waagerechten Profil angeschraubt werden kann. Die senkrechten Profile müssen der Tür genügend Platz zum Aufschieben lassen. Rechne für den Fahrtweg die doppelte Türbreite zuzüglich 50 cm Puffer ein. Nachdem du die Schienen montiert und die Schiebetür eingehängt hast, kannst du die Wände beplanken. Schiebetüren als Raumteiler selber bauen Es muss nicht immer gleich eine neue Wand sein: Räume lassen sich auch prima mit einer raumhohen und zimmerbreiten Schiebetür bzw. mehreren hintereinander laufenden Schiebewänden abtrennen. Wenn du einen Raumteiler mit Schiebetüren selber bauen möchtest, benötigst du ein passgenaues Schienensystem , das an der Decke und am Boden angebracht wird. Es muss über die gesamte Breite bzw. Länge des abzutrennenden Bereichs reichen. Die Füllung kannst du nach deinem persönlichen Geschmack auswählen und gestalten. Schiebetür unter einer Dachschräge einbauen Auch beim Dachausbau leisten Schiebetüren gute Dienste: Im Nu verwandeln sie ungenutzte Ecken und Nischen in wertvollen Stauraum. Für Dachschrägen und Kniestock gibt es im Handel spezielle Schiebetüren-Sets. Diese beinhalten neben dem passenden Schienensystem auch Dachschrägen-Adapter , mit dem sich Schrägen bis zu 90 Grad ausgleichen lassen. Schiebetüren im Außenbereich selber bauen Ob am Gartenhaus, am Schuppen oder in der Garage: Möchtest du eine Schiebetür im Außenbereich einsetzen, muss sie gut vor der Witterung geschützt werden. Verwende ausschließlich wasserfeste Lacke, Lasuren und Farben sowie rostfreie Schrauben und Beschläge . Im Prinzip kannst du auch eine Schiebetür für deinen Wintergarten selber bauen. Bei der Materialwahl kommt es darauf an, wie du deinen Wintergarten nutzen möchtest. Ein Wohnwintergarten benötigt eine gute Dämmung , damit es im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß wird. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster Das könnte dich auch interessieren
Rollladenkasten dämmen
Rollladenkastendämmen
Ratgeber
Ein häufiges Problem bei Rollladenkästen ist die fehlende Dämmung. Vor allem ältere Modelle sind oft nicht ausreichend isoliert. Es zieht in den Räumen und wertvolle Energie geht verloren, weil durch die Kästen Wärme nach draußen abgegeben wird. Doch keine Sorge: Du kannst deine Rollladenkästen auch nachträglich dämmen. Das ist ohne viel Material oder Vorkenntnisse in wenigen Schritten möglich. Hier erfährst du, wie genau du einen Rollladenkasten dämmst. Wie lässt sich ein Rollladenkasten dämmen? Sieh dir unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung an. Mit wenigen Mitteln und wenig Aufwand gelangst du ans Ziel und sparst Heizenergie . Schritt 1: Geeignetes Dämmmaterial auswählen Zum Dämmen eines Rollladenkastens eignet sich Styrodur am besten. Im Vergleich zu Styropor weist es eine höhere Wärmeschutzleistung auf, sodass es bei gleicher Dicke besser isoliert . Das Dämmmaterial ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich – zum Beispiel in Form biegsamer Dämmmatten oder spezieller Abdichtungssets für Rollläden. Wichtig ist, die richtige Stärke auszuwählen, damit die Dämmung zwischen Rollladen und Kastenwand passt. Schritt 2: Kastendeckel abmontieren Für die Montage nimmst du zunächst den Deckel vom Rollladenkasten. Oft ist er mit Schrauben befestigt, manchmal lässt er sich einfach aufhebeln. Meistens ist es hinter dem Deckel recht schmutzig. Fege also den Rollladenkasten einmal durch oder nimm einen Staubsauger. Wische den Kasten gründlich aus und trockne die Flächen gut ab . Schritt 3: Rollladenkasten ausmessen Ziehe den Rollladen bis ganz nach oben, damit du weißt, wie dick die Dämmmatten maximal sein dürfen. Dann nimmst du den Zollstock und misst den Rollladenkasten vor dem Abdichten erst einmal aus. Idealerweise planst du eine Dämmung von allen Seiten : vorne, hinten, oben, unten sowie rechts und links. Miss den Abstand zwischen Rollladen und Kastenwand. Außerdem solltest du die Gesamtlänge, -höhe und -tiefe des Kastens ausmessen. Alternativ kannst du den Rollladenkasten auch mit Kartonschablonen auskleiden, die du als Vorlage für die Dämmmatten benutzt. Schritt 2: Kastendeckel abmontieren Für die Montage nimmst du zunächst den Deckel vom Rollladenkasten. Oft ist er mit Schrauben befestigt, manchmal lässt er sich einfach aufhebeln. Meistens ist es hinter dem Deckel recht schmutzig. Fege also den Rollladenkasten einmal durch oder nimm einen Staubsauger. Wische den Kasten gründlich aus und trockne die Flächen gut ab . Schritt 3: Rollladenkasten ausmessen Ziehe den Rollladen bis ganz nach oben, damit du weißt, wie dick die Dämmmatten maximal sein dürfen. Dann nimmst du den Zollstock und misst den Rollladenkasten vor dem Abdichten erst einmal aus. Idealerweise planst du eine Dämmung von allen Seiten : vorne, hinten, oben, unten sowie rechts und links. Miss den Abstand zwischen Rollladen und Kastenwand. Außerdem solltest du die Gesamtlänge, -höhe und -tiefe des Kastens ausmessen. Alternativ kannst du den Rollladenkasten auch mit Kartonschablonen auskleiden, die du als Vorlage für die Dämmmatten benutzt. Schritt 4: Dämmmatten zum Abdichten des Rollladenkastens zuschneiden Im nächsten Schritt überträgst du die Maße mit einem Stift auf die Dämmmatten. Ziehe dabei jeweils drei bis vier Millimeter pro Stück ab. Falls du Schablonen angefertigt hast, ist das nicht nötig. Mit dem Cuttermesser kannst du die Dämmplatten mühelos zuschneiden . Achte auf gerade Schnitte, damit keine Lücken zwischen den einzelnen Matten entstehen. Nur so dichten sie richtig ab und Wärmebrücken werden vermieden. Schritt 5: Dämmmatten in den Kasten einsetzen Nun kannst du die Dämmmatten im Kasten platzieren. Probiere zunächst aus, ob die einzelnen Teile auch genau in den Rollladenkasten passen . So kannst du bei Bedarf noch korrigieren. Erst dann klebst du die Dämmmatten mit Bauschaum im Kasten auf. Schritt 6: Isolierung des Rollladenkastens verkleben Damit zwischen den einzelnen Dämmplatten keine Luft oder Wärme hindurch gelangt, verklebst du nun auch die Fugen mit Bauschaum . Anschließend lässt du den Bauschaum vollständig aushärten. Probiere, ob sich der Rollladen so bewegen lässt, wie er soll: reibungslos und ohne Schleifgeräusche. Schritt 7: Deckel und Führungsöffnung des Rollokastens dämmen Bevor du nach dem Isolieren des Rollladenkastens den Deckel wieder verschließt, kannst du diesen zusätzlich mit Silikon oder Dichtungsband dämmen . Für die Öffnung, durch die der Gurt läuft, empfiehlt es sich, eine Bürstendichtung anzubringen. Ist das erledigt, kannst du den Deckel wieder anschrauben. Wende die gleichen sieben Schritte an, um all deine Rollladenkästen zu dämmen. Dämmung für Rollladenkästen mit Vermietung absprechen Falls du in einer Mietwohnung lebst, musst du zunächst bei der Hausverwaltung nachfragen, ob du die alten Rollladenkästen dämmen darfst – diese Arbeiten gelten als Eingriff in die Bausubstanz. Am besten lässt du dir die Erlaubnis schriftlich geben , um auf Nummer Sicher zu gehen. Falls die ungedämmten Rollladenkästen nachweislich die Wohnqualität beeinträchtigen, etwa durch Zugluft oder hohen Wärmeverlust, ist der Vermieter für das nachträgliche Isolieren zuständig. Lebst du im Eigenheim und möchtest deine Rollladenkästen nachträglich isolieren, kannst du die Arbeiten vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern lassen. Dazu muss es sich lediglich um eine energiesparende Maßnahme handeln, die der Wärmedämmung dient. Rollladenkasten von innen erneuern Alternativ zur nachträglichen Dämmung kannst du auch einen neuen Rollladen einbauen , der über einen bereits gut isolierten Vorbaukasten verfügt. Den alten Rollladenkasten dämmst du dann ebenfalls mit Styrodur und dichtest den Kastendeckel mit Silikon ab. Noch mehr Energiespartipps halten die Ratgeber Fassade dämmen , Heizungsrohre isolieren oder auch Fenster abdichten bereit! Mehr Ratgeber zum Thema Wärmeeffizient Das könnte dich auch interessieren
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NeueFensterEnergiesparen
Ratgeber
Dank ausgeklügelter Techniken haben moderne Fenster im Vergleich zu vorherigen Fenstergenerationen einiges zu bieten: Sie fördern einen optimalen Wärme- und Lärmschutz sowie einen verbesserten Luftaustausch. Im Ratgeber von toom Baumarkt erfährst du, welche Vorteile ein Modernisieren der Fenster haben kann, wie moderne Fenster für mehr Energieeffizienz sorgen, und was es beim Erneuern generell zu beachten gilt. Weshalb lohnen sich neue Fenster? Heutzutage ist es relevanter als je zuvor, möglichst energiesparend und nachhaltig zu leben. Für das Energiesparen sind moderne Fenster bestens geeignet. Statt aus Einfachglas, aus dem noch immer viele Fenster bestehen, sind moderne Fenster mit einer Zwei- bis Dreifachverglasung ausgestattet. Die Wärmedämmung wird durch die Mehrfachverglasung erheblich verbessert, da diese die Wärme im Haus hält und verhindert, dass ein großer Teil der wertvollen Heizenergie nach draußen entweicht. Auf der anderen Seite schützen moderne, energiesparende Fenster durch innovative Isoliertechniken auch vor zu großer Hitze in den Wohnräumen. Dies gilt insbesondere, wenn moderne Fenster aus Wärmeschutzglas bestehen, das im Vergleich zu herkömmlichem Fensterglas über eine etwa doppelt so starke Dämmkraft verfügt. Somit ist es mithilfe moderner Fenster möglich, viel Licht in die Wohnräume zu lassen, ohne dass es zu unangenehmer Hitzebildung kommt oder die Heizwärme entweicht. Da moderne Fenster sehr dicht schließen, sollten Sie allerdings ein besonderes Augenmerk auf effizientes Lüften legen, da sich andernfalls Schimmel bilden kann. Eine Alternative sind Lüftungsanlagen oder Lüftungsklappen, die einen regelmäßigen Luftaustausch sicherstellen. Die Energieeffizienz moderner Fenster ermöglicht nicht nur die Einsparung von CO2, sondern schont zugleich auch den Geldbeutel: Durchschnittlich werden durch ein Erneuern der Fenster die Heizkosten eines Haushalts um 500 Euro pro Jahr gesenkt . Da das Energiesparen durch neue Fenster im Sinne des Klimaschutzes auch der Allgemeinheit zugutekommt, gibt es außerdem Förderungen: Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhältst du detaillierte Informationen zu den entsprechenden Möglichkeiten zur Förderung, wenn du deine Fenster erneuern willst. Der Aufbau eines modernen Fensters Um eine bestmögliche Wärmedämmung zu garantieren, bestehen moderne Fenster in der Regel aus zwei oder drei Glasscheiben. Eine weitere Option ist eine sogenannte Vakuum-Verglasung, die leichter und schlanker ist, der Zwei- oder Dreifachdämmung in Sachen Isolierung jedoch in nichts nachsteht. Weitere Materialien, die häufig für die Herstellung moderner Fenster verwendet werden, sind Krypton, Argon, Metall sowie Edelgas, mit dem die Fensterzwischenräume befüllt werden. Der U- und der g-Wert moderner Fenster Vielleicht hast du schon einmal von dem sogenannten U-Wert oder g-Wert gehört. Beide Kennzahlen sind wichtig für das Erneuern und Modernisieren von Fenstern, da sie Aufschluss über die Dämmeigenschaften beziehungsweise den Energiedurchlassgrad geben. Nachfolgend erfährst du, was genau es mit dem U- und dem g-Wert auf sich hat, und weshalb du sie vor dem Fenstereinbau berechnen solltest. U-Wert Die Dämmkraft ist ein maßgeblicher Faktor, wenn es um die optimale Energieeffizienz eines Fensters oder Bauteils geht. Allgemein gilt: Je höher der U-Wert ist, desto schlechter ist die Dämmung des Fensters . Konkret gibt der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) an, wie viel Watt (W) pro Quadratmeter (m²) und Kelvin (K) über das Fenster nach außen entweicht. Es ist sinnvoll, die Dämmeigenschaft der Verglasung und des Rahmens eines Fensters separat zu berechnen. Zusammengenommen ergibt sich aus beiden Werten der U-Wert für das gesamte Fenster. Als günstig gilt ein Wert von 0,5 bis 0,9 W/m²K. g-Wert Der g-Wert bezieht sich auf die Sonnenschutzwirkung der Fensterverglasung. Da er den gesamten Energiedurchlassgrad angibt, ist er besonders entscheidend, wenn man mit neuen Fenstern Energie sparen möchte. Berechnet wird der g-Wert, indem die Sonnenenergie, die durch die Scheibe dringt, mit der Wärme, die das Fensterglas ins Rauminnere abgibt, addiert wird. Der Wert liegt zwischen 0 und 1. Hat ein modernes Fenster beispielsweise einen g-Wert von 0,8, bedeutet das, dass 80 % der Sonnenenergie von draußen in den Raum gelangt. Allgemein gilt: Je niedriger der g-Wert ist, desto besser schützt das entsprechende Fenster vor großer Hitzebildung . In der kalten Jahreszeit hingegen kann es angenehm sein, wenn etwas mehr Sonnenenergie von draußen in die Wohnräume kommt, weshalb es sich lohnt, abhängig von der Himmelsrichtung, nach der die Räume ausgerichtet sind, jeweils Fenster mit unterschiedlichen g-Werten zu wählen. Welches Material ist für die Rahmen energieeffizienter Fenster geeignet? Nicht jedes moderne Fenster verfügt über dasselbe Rahmenmaterial. Stattdessen existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien, die jeweils eigene Vorzüge und Nachteile aufweisen. Holz : Eine natürliche Energieeffizienz der Fenster erhältst du mit Fensterrahmen aus Holz. Sorten wie Eiche, Kiefer und Fichte haben von Natur aus gute Dämmeigenschaften und sind somit auch für die Rahmung moderner Fenster bestens geeignet. Damit das Holz wechselnder Witterung trotzt, sollte es regelmäßig mit spezieller Holzfarbe gestrichen werden. Kunststoff : Wenn du besonderen Wert auf Pflegeleichtigkeit und Witterungsbeständigkeit legst, sind Fensterrahmen aus Kunststoff das Richtige für dich. Kunststoff verschmutzt zwar schneller als andere Materialien, lässt sich dafür aber in der Regel leicht reinigen. Das PVC, aus dem die Kunststoffrahmen moderner Fenster meist bestehen, ist zudem besonders lichtbeständig und in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Aluminium : Moderne Fenster mit Alurahmen sind robust und leicht zu reinigen. Außerdem verfügt das Material über eine hervorragende Statik. Ein Nachteil besteht in der hohen Wärmeleitfähigkeit von Aluminium. Aluminiumrahmen heizen schnell auf, was gegebenenfalls mit einer verminderten Dämmung der Fenster einhergeht. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster Das könnte dich auch interessieren
Terrassentür einbauen
Terrassentüreinbauen
Ratgeber
Eine neue Terrassentür einzubauen ist eine kleine Herausforderung, aber nicht unmöglich! Wir zeigen dir, was du alles beachten musst und wie du Schritt für Schritt beim Terrassentür einbauen vorgehst. In dieser Anleitung zeigen wir dir, wie du als Terrassentür eine Schiebetür einbaust. Der Aus- und Einbau einer Glasschiebetür ist allerdings ein kleiner Kraftakt. Brechstange, Bohrhammer und Flex sind nur einige der benötigten Werkzeuge. Das Projekt ist also ein Job für mindestens zwei geübte Selbermacher! Wenn du lieber eine normale Drehtür einbauen möchtest, findest du eine ausführliche Anleitung in unserem Ratgeber Haustür einbauen . Weitere Tipps rund um das Thema Türen & Fenster findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Die richtige Vorbereitung für deine neue Terrassentür Wenn du planst, als Terrassentür eine Schiebetür einzubauen, solltest du schon vorab einige wesentliche Aspekte nicht außer Acht lassen: Zeit: Bis zum Abend desselben Tages solltest du deine Tür zumindest so weit eingebaut haben, dass nachts kein ungebetener Gast in dein Haus oder deine Wohnung kommt. Starte also möglichst früh mit deinen Arbeiten und plane auch die ein oder andere zeitliche Verzögerung und Pause ein. Wetter: Auch das Wetter kann dir einen Strich durch die Rechnung machen. Ein frühzeitiger Blick auf die Wetter-App hilft, Sturm und Regen zu meiden. Gewicht: Unterschätze das Gewicht einer Glasschiebetür nicht. Da kommen leicht mal 80 bis 90 Kilo zusammen. Wenn du sie in einem oberen Stockwerk einbauen willst, brauchst du einen Kran! Alte Terrrassentür ausbauen Wenn du eine Terrassentür erneuern möchtest, muss das Vorgängermodell natürlich erst einmal ausgebaut werden. Vor allem wenn der Rahmen in den Boden eingelassen ist, kann das aufwendiger werden als gedacht. Bevor du mit damit beginnst, die Terrassentür auszubauen, lege alles mit Malervlies und einer Abdeckfolie aus, um Boden und Möbel zu schützen. Nun entfernst du Zusatzbeschläge, z. B. für den Einbruchschutz. Dann hängst du die Türen aus und schraubst anschließend die Türbänder ab. Auch Kabelkanäle musst du entfernen. Jetzt schraubst du die seitlichen Metallrahmendübel am Blendrahmen ab und ziehst Schrauben samt Dübel mit einer Zange oder einer Brechstange heraus. Türrahmen aufsägen und entfernen Fugen und Silikon schneidest du um den kompletten Rahmen auf. Säge jetzt mit einem Multifunktionsschneider oder einer Flex den Kunststoffrahmen und die innenliegende Stahlarmierung durch. Brich dann mit Hammer und Stecheisen das eingesägte Stück aus. Nun schneidest du mit einem Multifunktionsschneider die Schrauben zwischen dem Rollladenführungsprofil und Blendrahmen ein. Wesentlich leichter geht das alles, wenn der Blendrahmen nicht wie bei uns in den Boden eingelassen ist. Entferne nun den gesamten Rahmen, indem du den unteren und seitlichen Teil von unten nach oben wegbrichst. Vorstehende Mauerreste entfernst du mit einem Bohrhammer und Meißel. Nach dem Ausbauen der Terrassentür solltest du deinen Arbeitsplatz erst mal gründlich säubern und absaugen, bevor du damit beginnst, die neue Terrassentür einzubauen. Schritt 1: Terrassentür auspacken und Maße kontrollieren Packe dein neues Türelement vorsichtig aus und überprüfe es auf mögliche Mängel. Dann alles noch mal ausmessen – Tür und Türöffnung – und der Einbau kann beginnen! Schritt 2: Glasscheibe lösen Für die Terrassentür-Montage musst du das feststehende Glas entfernen. Dafür löst du die Glasleisten vorsichtig mit einem Stecheisen und einem Hammer. Wenn du das noch nie gemacht hast, solltest du dir Rat von einem Experten holen und auf jeden Fall einen Holzkeil verwenden, damit Glas und Kunststoffprofil nicht verkratzen. Nun hebst du die Glasscheibe mit schnittfesten Handschuhen ( Achtung, das Glas ist scharf!) von oben aus dem Rahmen heraus und stellst sie sicher auf zwei Holzklötzen ab! Die Tragklötze, die sich in der Tür befinden, verwahrst du an einem sicheren Platz, denn sie müssen später wieder eingebaut werden. Nun hängst du die Schiebetür aus oder verschließt sie fest. Dann positionierst du den Blendrahmen mit der Außenseite nach oben möglichst flach auf den Boden. Achte darauf, dass der Griff nicht aufliegt und unterlege beide Ecken. Schritt 3: Führungsprofile ausmessen und befestigen Miss das vorhandene Rollladenführungsnutmaß (die Breite des Rollladens) aus und zeichne es mittels der beiden neuen Rollladenführungsprofile auf dem Rahmen an. Wichtig : Das Rollladennutmaß ist entscheidend für die Breite des Rollladenpanzers. Nun schraubst du im Abstand von ca. 40 cm je fünf Rollladenführungsprofilschrauben an der angezeichneten Linie an und schiebst die Führungsprofile auf die Verschraubung bis zum oberen Blendrahmen, sodass diese unten bündig sind. Schritt 4: Mauerwerk an die Terrassentür anpassen In unserem Fall sind die neuen Rollladenführungsprofile breiter als die alten. Deshalb müssen wir das Mauerwerk an die breiteren Profile anpassen, indem wir den Überstand mit Hammer und Meißel wegstemmen. Schritt 5: Komprimierband aufkleben Um das Komprimierband aufzukleben, musst du das Mauerlaibungsmaß an den Rollladenführungsprofilen anzeichnen und das Band dann ca. 3 bis 5 mm von der Markierung zum Mauerwerk aufkleben. Schritt 6: Terrassentür einsetzen Jetzt kannst du endlich mit dem eigentlichen Terrassentür einbauen beginnen: Setze den Blendrahmen vorsichtig von oben schräg in die Maueröffnung ein. Führe dann den Rollladen in die Führungsprofile ein und achte darauf, dass die Lamellen des Rollladenpanzers in einer geraden Richtung stehen. Richte nun den Blendrahmen mit einer kurzen und langen Wasserwaage und mithilfe von Unterlegmaterial und Montagekeilen aus. Wichtig dabei: Nimm dir genug Zeit dafür, um alles ins Lot und in die Waage zu bringen. Sollte der Rahmen am Ende nicht gerade sein, kriegst du später Probleme beim Öffnen der Tür. Schritt 7: Türrahmen befestigen Mit Schraubzwingen ziehst du den Rahmen an die Wand, verdichtest so das Komprimierband und verringerst die Fugenbreite zwischen Wand und Rahmen. Markiere jetzt vier Bohrlöcher in gleichen Abständen auf der Innenseite des Rahmens. Mit einem 10-mm-Metallbohrer bohrst du durch den Rahmen. Auf Kabel achten! Bohre als Nächstes mit einem Bohrhammer und 10-mm-Steinbohrer Löcher für die Metallrahmendübel in die Mauer. Die Bohrtiefe ist abhängig von der Länge der Metallrahmendübel, sollte aber immer ca. 25 mm tiefer sein als die Länge der Dübel. Schlage die Dübel ein und schraube den Rahmen fest. Überprüfe erneut das Lot und die Waage, hänge ggf. die Schiebetür wieder ein und teste, ob sie ohne Widerstand auf- und zugeht. Teste jetzt auch die Rollladenfunktion. Wenn alles funktioniert, kannst du die Hohlräume ausschäumen. Schritt 8: Fugen schließen Während der Montageschaum trocknet, verschraubst du den Rahmen oben mit dem Rollladenkasten und versiegelst den Rahmen außen mit Bausilikon. Den Rollladenkasten versiegelst du am besten mit Acryl-Weiß und den Boden mit transparentfarbenem Silikon. Schritt 9: Glasscheibe einsetzen Jetzt setzt du die Glasscheibe wieder in die Tür ein. Lege dazu die Tragklötze wieder an den selben Stellen in den Rahmen, an denen sie vor dem Ausbau der Scheibe waren. Setze die Glasscheibe ein und klopfe die Glasleisten vorsichtig mit einem Gummihammer fest. Schritt 10: Einbau der Terrassentür fertigstellen Jetzt müsste der Schaum getrocknet sein und du kannst ihn bündig abschneiden. Verdecke offene Schrauben mit Abdeckkappen und ziehe die Schutzfolien ab. Die ausgestemmte Wand solltest du noch bauseits verputzen und sowohl außen als auch innen an den Übergängen Schienen ausmessen, zuschneiden und mit Baukleber befestigen. Die Übergänge von den Schienen zum Rahmen kannst du mit Silikon abdichten und ziehst die Silikonnaht mithilfe eines Silikonabziehers ab. Deine moderne und platzsparende Terrassentür ist jetzt fertig eingebaut. Vor- und Nachteile von Schiebetüren Im Vergleich zu normalen Drehtüren haben Schiebetüren viele Vorteile, aber auch ein paar Nachteile. Vorteile Sie sparen Platz, da sie keinen Schwenkbereich haben, der frei gehalten werden muss. Ein Vorteil vor allem in kleinen Räumen. Schiebetüren sind optisch diskret und elegant, d. h. sie stören auch im geöffneten Zustand nicht. Bei Zugluft können Schiebetüren nicht zuschlagen. Schiebetüren lassen sich geräuscharm schließen. Sie lassen sich auch von beeinträchtigten Menschen und Rollstuhlfahrern leicht bedienen. Schiebetüren ermöglichen größere Türflügelabmessungen als Drehtüren. Nachteile Um alle Vorteile zur Geltung zu bringen, müssen Schiebetüren meist vorab eingeplant werden. Schiebetüren sind in der Regel teurer als Drehtüren. Einbruchschutz, Rauchdichtheit oder Schall- und Brandschutz sind meist aufwendiger. Öffnungsmechanismen bei Schiebetüren Bei Schiebetüren unterscheidet man zwischen zwei Öffnungsmechanismen: Bei der Parallel-Schiebetür wird ein beweglicher Glasflügel parallel zu einem festen Glasflügel auf einer Schiene verschoben. Bei manchen Türen hat der bewegliche Teil zusätzlich eine Kippfunktion zum Lüften. Parallel-Schiebetüren sind in der Regel etwas günstiger. Eine Hebe-Schiebetür wird über Räder im Rahmen geöffnet. Dafür wird der Türflügel leicht angehoben und dann verschoben. In der Regel weisen diese Türen eine bessere Wärmedämmung auf, sind jedoch sehr schwer. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster Das könnte dich auch interessieren
Holzfenster streichen
Holzfensterstreichen
Ratgeber
Holzfenster bestechen durch ihre wertige und zugleich natürliche Optik. Doch spätestens, wenn die Farbe abblättert und Risse auftreten, ist es an der Zeit, verwitterte Fenster neu zu streichen. Welche Farben sich dazu eignen und wie du beim Lackieren von Holzfenstern am besten vorgehst, erfährst du in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung. Holzfenster abschleifen, ausbessern und streichen: Schritt für Schritt In der folgenden Anleitung erfährst du, wie du Holzfenster lackierst und dabei bei Bedarf reparierst. Welche Farben für Holzfenster geeignet sind, liest du im unteren Abschnitt des Artikels nach. Willst du Fenstern aus anderen Materialien einen neuen Anstrich verpassen, findest du in einem anderen Ratgeber von toom Baumarkt weitere Informationen. Schritt 1: vorbereitende Arbeiten Vor dem Streichen der Holzfenster sind einige Arbeitsschritte nötig: Lege das Vlies auf dem Boden aus, um ihn vor Schmutz und Lack zu schützen. Entferne die Leisten und Beschläge im Fenster und klebe die Fensterbank mit Malerkrepp ab. Ziehe vorsichtig die Dichtungen aus dem Rahmen und prüfe, ob sie noch weich sind. Ist das der Fall, kannst du sie später säubern und wiederverwenden. Checke danach die Silikonfugen und entferne brüchige Fugen sorgfältig mit dem Cuttermesser. Tipp: Holzfenster lassen sich einfacher abschleifen und streichen, wenn du sie aushängst bzw. ausbaust. Schritt 2: Holzfenster vor dem Streichen abschleifen Damit der Lack gut auf dem Holz haftet und tiefer eindringt, solltest du zunächst alle vorhandenen Lackreste und eventuelle Holzsplitter gründlich abschleifen . Das gilt insbesondere dann, wenn du einen Farbwechsel planst, also zum Beispiel braune Holzfenster weiß streichen willst. Trage beim Abschleifen Handschuhe und einen Mund-Nasen-Schutz. Für größere Flächen kannst du einen Winkelschleifer und Schleifpapier mit 180er-Körnung verwenden. Für kleinere Abschnitte nimmst du einen Schleifklotz. Achte darauf, mit dem Schleifpapier das Fensterglas nicht zu beschädigen und das Holz immer in Richtung der Maserung abzuschleifen. Im Zuge dessen solltest du auch morsche oder lose Holzteile sowie hervorstehende Nägel entfernen . Diese Stellen kannst du später ausbessern. Bist du mit dem Abschleifen fertig, befreie die Fenster mithilfe von Staubsauger und Pinsel vom Schleifstaub. Überprüfe anschließend, ob du alle Silikonreste entfernt hast und bessere im Zweifelsfall noch einmal nach. Schritt 3: Holzfenster vor dem Lackieren grundieren Klebe nach dem Abschleifen Wand und Fensterrahmen mit Malerkrepp ab. Für den Außenbereich benutzt du dafür geeignetes Klebeband. Beim Abkleben der Glasscheiben solltest du auf scharfe Kanten achten und zusätzlich ein Folienset verwenden. Arbeite so präzise wie möglich, um dir das spätere Entfernen von Lackspritzern zu ersparen. Damit der Lack später beim Streichen der Holzfenster gut haftet, geht es jetzt erst einmal ans Grundieren. Ziehe wieder die Handschuhe an, gieße ein wenig Vorlack in die Farbwanne und streiche ihn mit dem Pinsel in Richtung der Maserung auf den Rahmen. Sollte dabei etwas Vorlack in die Fenstermechanik kommen, entferne ihn sofort mit Pinselreiniger und Tuch. Bist du mit der Grundierung fertig, stecke die Pinsel in Folie und lasse den Anstrich bei geöffnetem (ggf. verkeiltem) Fenster gemäß Anleitung durchtrocknen. Tipp: Ist der Lack ein wenig angezogen, kannst du vorsichtig wieder den unteren Beschlag montieren, um das Fenster kippen zu können. So kannst du die Fenster über Nacht trocknen lassen. Schritt 4: beschädigte Stellen ausbessern Falls du nach dem Trocknen Blasen im Vorlack entdeckst, kannst du diese vorsichtig von Hand abschleifen. Widme dich dann den beschädigten Stellen, die du vor dem Streichen ausbessern willst: Rühre dazu Spachtelmasse an, arbeite sie in Löcher, Kratzer und Macken ein und ziehe die Oberfläche danach glatt. Ausgebrochene Stellen kannst du nachmodellieren. Lasse die Masse anschließend gut durchtrocknen. Schleife danach die ausgebesserten Stellen in Richtung der Maserung ab. Achte auch darauf, Spachtelmasse, die eventuell in die Fensterfugen geraten ist, zu entfernen. Wiederhole bei Bedarf das Spachteln und Schleifen und befreie die Fenster am Ende der Arbeiten wieder vom Schleifstaub. Trage an den Stellen, an denen du im Zuge dieses Arbeitsschrittes die Grundierung abgeschliffen hast, den Vorlack erneut auf und lasse ihn trocknen. Schritt 5: Holzfenster außen und innen streichen Bevor du die Holzfenster richtig streichen kannst, musst du die Fenster abdichten. Verwende dazu im Innenbereich am besten Acryl. Silikon ist zwar witterungsbeständiger, lässt sich aber im Gegensatz zu Acryl nicht überstreichen. Lege das Acryl in die Kartuschenpresse und ziehe eine gleichmäßige Fuge zwischen Fensterrahmen und Wand. Ziehe diese danach mit etwas Glättmittel und dem Finger glatt. Wiederhole das Ganze auch mit der Fuge zwischen der Glasscheibe und dem Rahmen. Nachdem die Fugen getrocknet sind, kannst du mit dem Lackieren der Holzfenster starten. Schüttele den Lack gründlich, bevor du ihn in die Farbwanne gibst. Verwende zum Anstreichen je nach Stelle Farbrolle oder Pinsel und arbeite dabei immer in Richtung der Holzmaserung. Hast du die Kante zwischen Glasscheibe und Fensterrahmen gestrichen, entfernst du das Klebeband, um eine scharfe Farbkante zu erhalten. Farbspritzer auf dem Glas putzt du mit Pinselreiniger weg. Lasse die Lackierung im Anschluss gemäß den Angaben des Herstellers durchtrocknen. Tipp: Je nach Lack kann ein zweiter Anstrich nötig sein. Zum Beispiel dann, wenn du braune Holzfenster innen weiß streichen möchtest, der erste Anstrich aber noch nicht genug deckt. Schleife in diesem Fall den getrockneten Lack etwas an, bevor du eine weitere Schicht aufträgst. Schritt 6: abschließende Arbeiten Sind die gestrichenen Holzfenster vollständig getrocknet, montierst du die Beschläge, Scharniere und Leisten wieder. Setze danach die gereinigten oder neuen Dichtungen ein. Kümmere dich zuletzt um das Abdichten der Außenseite des Fensters: Entferne Malerkrepp und Lackreste und stelle sicher, dass die Kante zwischen Glasscheibe und Fensterrahmen sauber ist. Trage dann mit der Kartuschenpresse eine Silikonfuge auf, glätte sie entsprechend und lasse sie trocknen. Im Ratgeber von toom Baumarkt erhältst du weitere Tipps zum Erneuern von Silikonfugen . Verwitterte Holzfenster streichen – warum ist das sinnvoll? Grundsätzlich steht ein Neuanstrich bei Holzfenstern alle fünf bis zehn Jahre an. Dabei ist es vor allem wichtig, Holzfenster außen neu zu streichen, weil diese Fensterseite permanent unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist. Beim Streichen geht es nicht nur darum, die Optik aufzufrischen, sondern auch darum, zu verhindern, dass Feuchtigkeit ins Holz eindringt und zu Beschädigungen und Schimmelbildung führt. Wenn du dieses Projekt angehst, solltest du die Holzfenster auch innen streichen. Denn auch drinnen können Temperaturunterschiede dazu führen, dass Fenster unansehnlich und undicht werden. Darum empfiehlt es sich, auch gleich noch die Gummis und Dichtungen zu checken und bei Bedarf zu erneuern. So kannst du sicher sein, dass deine neu lackierten Holzfenster keine Nässe und Kälte hinein- und keine Wärme herauslassen. Wie du Fenster abdichtest , erfährst du in einem weiteren Ratgeber. Tipp: Für optimale Ergebnisse raten Fachleute, Holzfenster im Frühling zu streichen. Dann herrschen in der Regel moderate Temperaturen und das Holz verzieht sich nicht so stark. Bei zu niedrigen oder zu hohen Temperaturen kann es passieren, dass die Farbe nicht richtig durchtrocknet oder gleich wieder abplatzt. Lack oder Lasur: Welche Farbe eignet sich zum Streichen von Holzfenstern? Welche Farbe solltest du zum Streichen deiner Holzfenster verwenden? Grundsätzlich hast du die Wahl zwischen Lasuren und Lacken. Beide schützen das Holz vor Witterung und anderen Einflüssen. Es gibt allerdings auch einige Unterschiede: Bei einer Lasur bleibt die natürliche Maserung des Holzes sichtbar und auch haptisch erhalten. Das gilt auch für farbige Varianten. Zudem dringt eine Lasur tiefer ins Holz ein und schützt die gestrichenen Holzfenster so auch von innen. Allerdings musst du sie im Normalfall nach etwa zwei Jahren erneuern. Vor allem, wenn du die Holzfenster außen streichen willst, solltest du nach dem Grundieren zu einer Dickschichtlasur greifen, weil sie das Holz besser vor Feuchtigkeit schützt. Wie du Fenster und Türen lasierst , liest du im ergänzenden Ratgeber. Lacke sind in unterschiedlichen Farben erhältlich, die die Maserung des Holzes überdecken. Willst du zum Beispiel deine braunen Holzfenster weiß streichen, solltest du sie lackieren. Aber auch um braune Holzfenster anthrazit oder grau zu streichen, benötigst du in der Regel einen Farblack. Willst du die ursprüngliche Farbe bzw. Maserungsoptik deiner Holzfenster erhalten, kannst du aber statt einer Lasur auch einen matten oder glänzenden Klarlack auftragen. Lacke sind in der Regel robuster als Lasuren und müssen etwa alle fünf Jahre erneuert werden. Aber Vorsicht: Ist die Schutzschicht einmal beschädigt, solltest du schnell handeln, weil sonst Feuchtigkeit ins Holz eindringen kann. Aber welche Art von Lack kommt infrage, wenn du beispielsweise braune Holzfenster innen und außen weiß streichen willst? Und welche Farbe eignet sich für Holzfenster, die (nur) außen gestrichen werden sollen? Achte bei der Auswahl darauf, dass du deine Holzfenster mit einer Farbe lackierst, die durchlässig für Wasserdampf ist , damit die Fenster Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschiede regulieren können. Lack für die Außenseite von Holzfenstern Um die Holzfenster außen zu streichen, wählst du zwischen Acryl- und Kunstharzlacken. Letztere sind zwar wesentlich robuster und lassen sich leichter verarbeiten, sind aber nicht besonders umweltfreundlich und setzen mitunter schädliche Dämpfe frei. Daher eignen sie sich allenfalls zum Streichen der Außenseiten. Acryllacke sind in der Regel wasserlöslich und somit umweltverträglicher. Sie sind zwar weniger robust, dafür aber elastischer und gesundheitlich unbedenklich. Willst du deine Holzfenster innen streichen, solltest du dich eher für einen Acryllack entscheiden. Der eignet sich im Übrigen auch für das Streichen von Türen . Bei Farbwechseln – etwa, wenn du braune Holzfenster weiß, anthrazit oder grau streichen willst – solltest du mehrere Anstriche einkalkulieren, wenn der Lack beim ersten Mal nicht richtig deckt. Wenn sich Acryllacke mit einer Holzart nicht vertragen wollen, kann eine Grundierung Abhilfe schaffen. Übrigens: Falls du bei der Vorbereitung zum Streichen deiner Holzfenster feststellst, dass diese sehr beschädigt sind, solltest du darüber nachdenken, ob du sie nicht besser durch neue, energiesparende Fenster ersetzt. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster Das könnte dich auch interessieren
Fenster austauschen
Fensteraustauschen
Ratgeber
Wer neu baut, wählt Fenster, die den eigenen Ansprüchen gerecht werden und Energie sparen. Doch wie sieht es mit Fenstern in älteren Gebäuden aus – wann lohnt sich der Fensteraustausch, zum Beispiel im Zuge einer Sanierung? Wie du das herausfindest und welche Gründe es für das Austauschen alter Fenster noch gibt, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Gründe für das Erneuern von Fenstern Das Energiesparen steht beim Fensteraustausch an erster Stelle . Du willst nicht nur Heizkosten senken , sondern auch die Umwelt schonen. Daneben gibt es aber noch weitere Gründe, die für das Austauschen alter Fenster sprechen. Energieeffizienz Wärmebildkameras zeigen, dass der größte Wärmeverlust über die Fenster stattfindet. Das Thema Wärme und Energie ist also besonders beim Fensteraustausch ein wichtiger Faktor. Alte, undichte Fenster lassen nicht nur Wärme nach draußen, sondern auch Kälte und Feuchtigkeit ins Innere. Mit neuen, modernen Wärmeschutzfenstern lässt sich gegenüber einfachverglasten Altbaufenstern bis zu 50 Prozent Wärmeverlust abfangen . Wohnqualität und Gesundheit Für ein gesundes Raumklima ist es wichtig, dass Wärme und Kälte optimal reguliert werden. Außerdem willst du Durchzug und das Eindringen von Feuchtigkeit durch undichte Fenster vermeiden, damit kein Schimmel im Wohnraum entsteht. Nicht zuletzt ist auch die Lärmreduzierung durch gedämmte neue Fenster nennenswert. Alte Fenster sind aufgrund ihrer Einfachverglasung in der Regel nicht gut schallisoliert. Funktionalität Sind die alten Fenster einfach nur kaputt? Auch ein Grund für den Austausch. Vielleicht ist der Holzrahmen morsch oder beschädigt oder es sind sogar Glasscheiben gesprungen? Auch der Schließmechanismus kann über die Jahre gelitten haben, wodurch eventuell eine erhöhte Einbruchsgefahr besteht. Sehr dünne Scheiben bieten Einbrechern ebenfalls ein leichtes Spiel (siehe den separaten Beitrag zum Sichern von Fenstern ). Optik und Architektur Fenster sollen optisch zum Rest des Hauses und zur Raumgestaltung passen. Sehen die alten nicht mehr gut aus oder gefallen sie dir einfach nicht mehr, kannst du deine Fenster erneuern und deinen Design-Vorstellungen entsprechend auswählen. Steht bei dir ein größerer Umbau an? Vor allem in der Nachkriegszeit wurde mit kleinen Fenstern gebaut, doch heute bevorzugen viele Menschen große Fensterfronten für einen hellen Wohnbereich. Auch das kann dann ein Grund sein, die alten Fenster gegen neue auszutauschen. Wann sollte man alte Fenster austauschen – und wann lieber nicht? Beim Bauen und Renovieren sollten Fenster und Türen , Fassaden und Heizungsanlagen immer im Gesamten betrachtet werden: Ein Haus ist nur dann wirklich energieeffizient, wenn diese Komponenten zusammenspielen. Mit einer professionellen Energieberatung lässt sich anhand von Messungen ermitteln, welche Modernisierungen sich wirklich lohnen. Neue Wärmeschutzfenster nutzen wenig, wenn beispielsweise die Fassade Wärmebrücken hat – was zu Wärmeverlust und Schimmelbildung führen kann. Ebenso ist eine neue Heizungsanlage nicht sehr sinnvoll, wenn alte Fenster die Wärme nicht halten können. Allgemein gilt: Fenster von vor 1995 besitzen keine Wärmeschutzdämmung und können ohne größere Überprüfung ausgetauscht werden. Bei Fenstern von nach 1995 sollten die Werte der Scheiben und Rahmen überprüft werden, um herauszufinden, ob sich das Auswechseln aus energetischer Sicht lohnt. Alter der Fenster bestimmen Du weißt nicht, wie alt deine Fenster sind, welche Verglasung verbaut ist oder welches Material die Fensterrahmen haben? Mit ein paar Tricks kannst du das ganz leicht selbst herausfinden, ohne Fachleute hinzuziehen zu müssen: Baujahr überprüfen: In handelsüblichen Fenstern sind Herstellerangaben wie Baujahr und Name zwischen den Scheiben auf der Innenseite des Rahmens eingestempelt. Verglasung überprüfen: Mit dem Feuerzeugtest kannst du die Anzahl der verarbeiteten Scheiben überprüfen und sogar, ob sich dazwischen Vakuum oder Edelgas befindet. Halte eine Flamme im Dunkeln vor das Fenster. Die Anzahl der Spiegelungen deutet auf die Anzahl der Scheiben hin: Zweifachverglasungen zeigen vier Flammen, Dreifachverglasungen sechs. Stellt sich eine der Spiegelungen andersfarbig dar, handelt es sich um eine Edelgasfüllung. Rahmenmaterial überprüfen: Manche Fensterrahmen sind schon anhand der Optik eindeutig zu identifizieren. Bei anderen hilft ein Klopftest mit einem Schlüssel oder ähnlichem. Das Geräusch klingt anders, je nachdem, ob Holz, Kunststoff oder Aluminium vorhanden ist. Alternative: Fenster renovieren statt austauschen In manchen Fällen lohnt es sich, alte Fenster aufzubereiten, statt sie vollständig zu ersetzen. Wann das sinnvoll ist, musst du individuell entscheiden . Bei handelsüblichen Rahmen ohne Besonderheiten ist der Tausch der Fensterscheiben vermutlich kostspieliger als die Neuanschaffung von Komplettfenstern. Anders sieht das bei historischen Fensterrahmen aus, die an Qualität gewinnen sollen. Sie können aufbereitet und mit neuen Scheiben versehen werden – die Kosten sind beim Erhalt solcher Schätze vermutlich zweitrangig. Worauf es beim Fensteraustausch ankommt Möchtest du mit neuen Fenstern Energie sparen , ist die Qualität der Scheiben und Rahmen sehr wichtig – bei beiden Komponenten sind eigene Dämmwerte zu beachten. Und es gibt noch weitere Kriterien, die bei der Entscheidung für neue Fenster eine Rolle spielen. Wähle deine Fenster sorgfältig aus, denn im Idealfall und bei guter Pflege halten sie bis zu 50 Jahre . Verglasung Sehr alte Fenster sind in der Regel einfachverglast. Später kamen Zweifachverglasungen auf den Markt – mit einem luftgefüllten Hohlraum zwischen den Scheiben, der zur Dämmung beiträgt. Diesen Hohlraum gibt es auch bei den modernen Dreifachverglasungen, wobei die Hohlräume mittlerweile häufig mit Edelgas gefüllt sind – das gewährleistet eine noch bessere Dämmung als Luft. Den besten Wärmeschutz bieten Dreifach- oder Passivhausverglasungen . Welche Verglasung für dich die richtige ist, hängt, wie zuvor erläutert, auch von der Fassade ab. Fensterrahmen Wenn du Fenster auswechseln willst, solltest du neben der Verglasung auch auf die Qualität der Rahmen achten. Denn auch diese tragen zur Dämmung bei und sind nicht nur Schmuck. Sie können klassisch aus Holz sein, aus Kunststoff, aus Aluminium oder aus einer Holz-Aluminium-Kombi. Jede Rahmenart hat ihre Vorzüge. Die Optik kannst du ggf. mit Farbe, Lack oder Folie anpassen. Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick über die gängigsten Rahmenmaterialien: Der U- und g-Wert von Fenstern Richtwerte für die Dämmfähigkeit von Fenstern sind der sogenannte U-Wert für den Wärmeverlust nach außen sowie der g-Wert für den Energiegewinn durch Sonneneinstrahlung . Beide Werte sind bei der Bestimmung der Wärmedämmung von Fenstern wichtig und daher vor dem Austausch zu beachten. Der U-Wert kurz erklärt: Der Wärmedurchgangskoeffizient gibt an, wie viel Wärme ein Fenster verliert. Einheit: Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2K). Umgangssprachlich U-Wert genannt (korrekter: UW-Wert für „window“), setzt sich zusammen aus dem UG-Wert der Scheibe („glass“) und dem UF-Wert des Rahmens („frame“). Je niedriger der U-Wert, desto weniger Wärmeverlust , was eine bessere Energieeffizienz bedeutet. Beispiel: Einfachverglasungen haben U-Werte bis 5,8, Zweifachverglasungen ohne Gas etwa 2,8 und moderne Dreifachverglasungen mit Edelgas liegen bei 0,5–0,7. Der g-Wert kurz erklärt: Der Energiedurchlassgrad misst die Wärmeabgabe nach innen durch Sonnenlicht auf der Fensterscheibe. Einheit: Wert 1 = 100 % Durchlass. Je höher der Wert, desto höher ist der Energiegewinn . Ein niedriger g-Wert bedeutet auch, dass weniger Tageslicht durch das Fenster gelangt – dadurch benötigst du wiederum mehr künstliches Licht und Strom. Beispiel: Unbeschichtete Einfachverglasung liegt bei 0,85, Dreifachverglasung bei 0,55. Fazit: Das perfekte Fenster gibt es nicht. Tausche deine neuen Fenster nach individuellen Kriterien aus und passe sie je nach Region und Ausrichtung an. Es kann beispielsweise sein, dass du auf der sonnigen Südseite einen niedrigen g-Wert hast, auf der Nordseite einen höheren. Zusätzliche Funktionen und Extras Informiere dich vor dem Austausch deiner Fenster über weitere Funktionen und Extras. Verfügbar sind unter anderem: Dreh-, Kipp- oder Drehkippfenster Festverglasungen unterschiedliche Schallschutzklassen blickdichte Scheiben fürs Badezimmer oder den Flur (Milch-, Sichtschutz- oder Ornamentglas). fest montierte Rollladenkästen (als Sonnenschutz im Haus bzw. Wärmedämmung im Winter sowie Schallschutz) Fenster aus gesundheitlich unbedenklichen Materialien, geruchsneutral, schadstofffrei, allergikerfreundlich, emissionsfrei Sind die richtigen Rahmen und Scheiben ausgewählt, geht es an den Einbau der Fenster . Er muss fachgerecht erfolgen und kann entweder von dir selbst oder von Fachbetrieben ausgeführt werden. Wichtig sind das sorgfältige Verputzen und das Abdichten der Fenster , damit die Dämmfunktion greifen kann. Denn das beste Fenster nützt nichts, wenn es rundherum undicht ist. Nach dem Fenstertausch Mit neuen, wärmeisolierten Fenstern bleibt die Wärme im Haus, Kälte und Feuchtigkeit sind außen vor und Durchzug gibt es auch keinen mehr. Jetzt ist das richtige Lüften umso wichtiger, denn je besser die Räume gedämmt sind, desto schneller kann sich Schimmel bilden . Durch viele Zimmerpflanzen etwa erhöht sich die Luftfeuchtigkeit schnell auf ein unvorteilhaftes Maß. Eine regelmäßige Luftzufuhr ist unerlässlich – überprüfe die Werte mit einem Hygrometer. Alternativ kannst du dir auch eine Lüftungsanlage zulegen. Pflege deine neuen Fenster außerdem gut, denn sie sollen dir lange erhalten bleiben. Dazu gehört neben dem Fensterputzen und dem sorgsamen Umgang mit Kipp-, Dreh- und Schließfunktionen auch das gelegentliche Überprüfen der Dichtungen . Tausche ggf. Gummis aus, wenn sie porös werden, um die Dämmung zu erhalten. Kosten für das Erneuern alter Fenster Die Kosten für das Austauschen aller Fenster im Haus sind nicht unerheblich, doch durch ihre lange Haltbarkeit und jahrzehntelanges Energiesparen rechnet sich die Sanierung – nicht zuletzt auch wegen des Umweltaspekts. Die Preise für moderne Wärmeschutzfenster variieren je nach Größe, Rahmenmaterial, Verglasung, Funktionen und Extras – für ganze Häuser ist unter Umständen ein Mengenrabatt möglich. Weitere Materialkosten, die beim Einbau entstehen können, sowie ggf. die Montage durch Fachpersonal sollten nicht außer Acht gelassen werden. Generell steigen die Preise für Fenster mit dem jeweiligen Rahmenmaterial. Aufsteigend: Kunststofffenster Holzfenster Holz-Alu-Fenster Aluminiumfenster Mit Zweifachverglasung sparst du gegenüber Dreifachverglasung etwa 10 Prozent Kosten. Beachte aber vor allem den langfristigen Kosten-Nutzen-Faktor. Tipp: Förderung und Energieberatung Beim Erneuern von Fenstern hast du unter Umständen Anspruch auf eine Förderung der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), da es sich um eine Maßnahme zur Steigerung der Energieeffizienz handelt. Wende dich an eine zertifizierte Energieberatung – die Fachleute erstellen dir ein individuelles Energiesparkonzept für dein Haus und greifen dir beim Beantragen von Fördergeldern unter die Arme. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster Das könnte dich auch interessieren