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Schranktür einstellen
Schranktüreinstellen
Ratgeber
Schiefe oder durchhängende Schranktüren sehen nicht nur unschön aus, sie schaden auf Dauer auch dem Schrank. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du eine Schranktür in der Höhe, der Tiefe und ihrer Neigung einstellen kannst. Welche Probleme können bei Schranktüren auftreten? Schranktüren werden im Optimalfall bereits beim Zusammenbau der Möbel richtig eingestellt. Im Laufe der Zeit kann es jedoch passieren, dass die Scharniere ausleiern und sich verziehen. Das sind die häufigsten Probleme: Die Höhe der Schranktüren stimmt nicht mehr. Die Schranktüren schließen nicht richtig oder schleifen am Schrank. Die Schranktür federt beim Schließen zurück. Die Schranktüren hängen schief. Deine alten Möbel benötigen eine Frischekur? Im Ratgeber Möbel restaurieren erfährst du, wie du deinen Einrichtungsgegenständen neuen Glanz verleihst. Wie ist ein Scharnier aufgebaut? Ob Kleider- oder Küchenschrank: Die meisten Möbeltüren sind über Topfscharniere , auch als Topfbänder bekannt, mit dem Korpus des Schranks verbunden. Diese bestehen aus drei Bauteilen: dem Topf, der Grundplatte sowie dem Bandarm. Der Topf sitzt in einer Mulde in der Schranktür, die Grundplatte wird an der Innenseite des Schranks montiert. Als verbindendes Element fungiert der Bandarm. Neben dem Topfscharnier gibt es noch eine Reihe weiterer Scharniere: Stollenscharniere sind eine spezielle Art der Topfscharniere, die dank ihrer kompakten Bauweise auch für enge Einbausituationen geeignet sind. Einlass-Scharniere werden in die Seitenwand oder in die Schranktür eingelassen und sind in ihren Einstellmöglichkeiten begrenzt. Aufschraubscharniere werden an der Seitenwand des Schranks und an der Tür festgeschraubt. Glastürscharniere können als Topf- oder als Aufschraubscharniere vorkommen. Topfscharniere werden im eingebauten Zustand eingestellt. Dazu brauchst du nur einen passenden Schraubendreher und eine Wasserwaage . Falls dein Schrank eine andere Scharnierart hat, halte dich an die Montagehinweise oder wende dich an den Hersteller. Das gilt auch für Hängeschränke, deren Türen nach oben geöffnet werden. Die Beschläge und Funktionen variieren bei diesen häufig. Tipp: Das Einstellen der Türen kannst du gleich nutzen, um die Scharniere des Schranks zu warten. Gerade bei Küchenschränken sammelt sich oft Staub und Schmutz im Scharnier an. Nach dem Säubern reibst du die beweglichen Teile mit etwas Feinmechaniköl ein. Das beugt störenden Quietschgeräuschen vor und verlängert die Lebensdauer. Wie stellt man Schranktüren ein? Schranktüren mit Topfscharnieren können in drei verschiedenen Ebenen verstellt werden. Das geschieht über mehrere Schrauben. Meist reicht eine minimale Drehbewegung, um die Schranktüren neu auszurichten. Löse keine der Schrauben vollständig, sonst könnte die Tür herausfallen. Wenn du bereits weißt, in welche Richtung du deine Schranktür verschieben musst, kannst du direkt an der passenden Schraube drehen. Bei neuen Möbeltüren arbeitest du dich Schritt für Schritt voran. In dieser Reihenfolge gehst du beim Einstellen von Schranktüren vor: Höheneinstellung Tiefeneinstellung (Abstand der Schranktür zum Korpus) Seiteneinstellung Im Prinzip ist das Justieren von Schranktüren nicht viel schwieriger als das Einstellen von Zimmertüren oder Kühlschranktüren . Du brauchst nur ein wenig Geduld. Nimm dir deshalb ausreichend Zeit. Am besten lässt du dir außerdem von einer zweiten Person helfen. Diese hält die Tür des Schranks in Position, während du die Scharniere justierst. Schranktüren werden immer an beiden Scharnieren eingestellt. Hast du große Türen mit drei oder vier Scharnieren, empfiehlt es sich, zunächst bei den mittleren Bändern die bewegliche Verbindung von der Grundplatte zu trennen. Ist die Tür daraufhin schon gerade und lässt sich problemlos schließen, kannst du sie wieder einklicken oder anschrauben. Hinweis: Du siehst keine Justierschrauben? Bei manchen Scharnieren sind die Schraubenköpfe aus optischen Gründen mit einem Metallplättchen abgedeckt. Dieses lässt sich leicht abziehen. Optimale Voraussetzungen schaffen Bevor du dich den Scharnieren zuwendest, solltest du mit der Wasserwaage überprüfen, ob der Schrank gerade steht . Nur so lassen sich die Türen korrekt einstellen. Gegebenenfalls musst du Keile aus Kunststoff oder Holz unter den Sockel schieben. Im Notfall leistet auch ein Stück feste Pappe gute Dienste. Schaue auch nach, ob sich eventuell Schrauben gelöst haben. Schranktür in der Höhe einstellen Um die Höhe der Schranktür zu korrigieren, musst du die beiden Schrauben, mit der die Grundplatte am Korpus fixiert ist, etwas lockern. Bringe die Tür in die richtige Position, indem du sie mit leichtem Druck nach oben oder unten schiebst. Die beiden Langlöcher im Scharnier ermöglichen dabei ein stufenloses Einstellen. Der Abstand zwischen Türunterkante und Schrankboden sowie Türoberkante und Schrankdeckel des Korpus sollte gleich sein. Ziehe die Schrauben anschließend wieder fest. Kontrolliere, ob sich die Tür reibungslos öffnen und schließen lässt. Schranktür in der Tiefe einstellen Wenn die Schranktür nicht mehr richtig schließt, am Schrank schleift, klemmt oder federt, dann ist der Spalt zwischen Schranktür und Korpus zu groß oder zu klein. In diesem Fall musst du die Tiefe einstellen. Das funktioniert über die hintere Schraube am Bandarm des Scharniers. Meist besitzt diese ein Langloch. Lockere die Schraube leicht. Ziehe dann die Schranktür etwas heraus oder schiebe sie hinein. Die Tür sollte weder im geschlossenen noch im offenen Zustand den Korpus berühren. Optimal ist ein Abstand zwischen 1 und 2 mm. Hast du die richtige Position gefunden, ziehe die Schraube wieder fest. Neuere Topfscharniere können statt mit Langloch auch mit einer Exzenterschraube ausgestattet sein. Mithilfe dieser kannst du die Tiefe direkt einstellen, ohne die Schranktür herauszuziehen oder hineinzuschieben. Dafür drehst du die Schraube einfach im oder gegen den Uhrzeigersinn – die Tiefe verändert sich dann automatisch. Schranktür seitlich einstellen Die seitliche Einstellung erfolgt über die dritte Schraube, die relativ mittig auf dem Scharnier sitzt. Drehst du sie fest, bewegt sich die Tür zum Scharnier hin. Lockerst du sie, dann entfernt sich die Tür vom Scharnier. Achte darauf, dass der Spalt über- und unterhalb der Tür sowie der Abstand zur benachbarten Tür, falls vorhanden, überall gleich breit ist. Auch eine schief hängende Schranktür stellst du über diese Schraube ein. Steht die obere Ecke über den Korpus hinaus, veränderst du nur das oberste Scharnier, bis die Tür wieder gerade ist. Ragt die untere Ecke über, dann drehst du entsprechend am untersten Scharnier. Hinweis: Bei einigen Scharnieren musst du zunächst die Schraube für die Tiefeneinstellung lockern, bevor du die Neigung korrigieren kannst. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster Ratgeber Haustür einbauen Sorge für einen Eyecatcher in deiner Hausfassade. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du deine alte Haustür ausbaust und die neue einsetzt. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Dachfenster einbauen Wusstest du, dass du dein Dachfenster in nur 6 Schritten selber einbauen kannst? Mit dem richtigen Werkzeug und unserer Anleitung zum geldsparenden Selbsteinbau. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Innentür einbauen Du möchtest neue Innentüren einbauen? In unserem toom Ratgeber kannst du nachlesen, wie du dabei vorgehst und welches Werkzeug sowie welche Materialien du benötigst. Erfahre alles, vom Ausmessen bis zur Montage! Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Fenster Sortiment Handwerkzeug
Fenster abdichten
Fensterabdichten
Ratgeber
Undichte Fenster im Haus sorgen für unangenehme Zugluft und treiben die Heizkosten in die Höhe. Wie du deine Fenster gegen Kälte abdichten und damit sowohl Energie als auch Geld sparen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung verrät dir, wie du hohe Heizkosten durch undichte Fenster vermeidest. Warum solltest du deine Fenster abdichten? Der Hauptgrund für das Abdichten von Fenstern und Türen ist das Einsparen von Heizkosten und eine nachhaltige Nutzung von Wärme und Energie . Doch es sind noch mehr Vorteile damit verbunden. Gut abgedichtete Fenster schützen vor: kalter Zugluft Straßenlärm unangenehmen Gerüchen von außen Schimmelbildung am Fensterrahmen Tipp: Auch solltest du deine Türen gut abdichten . In Verbindung mit richtigem Lüften und Heizen kannst du so optimal Heizkosten sparen. Fenster richtig abdichten: So gehst du vor Fenster müssen in der Regel rundherum abgedichtet werden. Du kannst alte Fenster gegen Kälte komplett neu abdichten oder poröse Fensterdichtungen tauschen . Um Energie zu sparen und die Heizkosten möglichst gering zu halten, hast du auch die Option, alte Fenster auszutauschen und durch moderne Fenster mit guter Isolierung zu ersetzen. Neue Dichtungen erzielen aber ebenfalls eine große Wirkung gegen Zugluft – und sind zudem deutlich günstiger als neue Fenster. Vorüberlegung: Wo und womit willst du deine Fenster abdichten? Fensterdichtungen sollten innen luftdicht verschließen und außen regenresistent sowie wasserdicht sein, um den Witterungseinflüssen standzuhalten. Prüfe zunächst gründlich, wo deine Fenster undicht sind und welche Stellen am Fenster du nachträglich abdichten musst. Eventuell musst du lediglich dein Fenster neu einstellen . Kritische Stellen sind die Übergänge zwischen Glas und Rahmen, der Fensterrahmen selbst, die Fensterbank sowie das Mauerwerk um den Fensterrahmen. Außerdem ist es ein Unterschied, ob du Kunststoff- oder Holzfenster abdichten willst. Zu beiden Punkten findest du weiter unten im Text ausführliche Tipps. Abhängig davon, ob du die Fensterabdichtung außen oder innen, am Rahmen oder am Glas erneuern willst, stehen dir verschiedene Materialien zur Auswahl: Zugluftstopper auf der Fensterbank sind schnell eingesetzt, aber leider wenig effektiv, wenn die Fenster rundherum undicht sind. Sie können deine Fenster etwas besser abdichten, allerdings nur von innen und sie benötigen zudem recht viel Platz. Als Übergangslösung sind solche Produkte aus Textil jedoch besser als keine Dichtung. Selbstklebende Dichtungsbänder aus Gummi oder Schaumstoff können ganz leicht zugeschnitten und rund um den Fensterrahmen befestigt werden. Sie sind im Baumarkt erhältlich und eine schnelle und einfache Lösung, um Fensterrahmen abzudichten. Fensterdichtungen aus Silikon oder Acryl sind zwar etwas aufwendiger anzubringen, dafür aber auch langlebiger als Dichtungsbänder. Sie sind zudem das Material deiner Wahl, wenn du die Dichtung zwischen Glas und Rahmen erneuern willst. Silikon eignet sich, um Fenster innen und außen abzudichten, wohingegen Acryl nur als Fensterabdichtung im Innenbereich angewendet wird. Um Fensterrahmen möglichst effektiv und nachhaltig abzudichten, eignen sich am besten Gummidichtungen aus dem Fachhandel oder Silikonkartuschen. Nachfolgend erklären wir dir, wie du bei beiden Methoden vorgehst. Beachte, dass Silikonfugen am Fenster länger haltbar sind als Acryl, da Letzteres nicht witterungsbeständig ist. Schritt 1: Alte Dichtungen entfernen Entferne alte Dichtungen vollständig. Nimm bei Bedarf einen Cutter oder einen Fugenkratzer beim Entfernen von Silikon zu Hilfe. Schritt 2: Fenster vor dem Abdichten reinigen Befreie den Fensterrahmen von Kleberückständen, reinige ihn mit etwas Spülmittel und lauwarmem Wasser und trockne die Oberfläche gut ab. Schritt 3: Neue Fensterabdichtung anbringen Bring nun die Fensterdichtung zum Aufkleben an oder dichte das Fenster mit Silikon oder Acryl ab. Fahre je nach verwendetem Material mit Schritt 4 oder 5 und 6 fort. Schritt 4: Fensterrahmen mit Dichtungsband abdichten Klebe das Band Stück für Stück von einer Ecke ausgehend sorgfältig am Rahmen entlang auf und schneide es in der nächsten Ecke schräg ab. Leg das Band anschließend auf der nächsten Seite neu an und verfahre so für alle Fensterseiten. Schritt 5: Fenster abdichten mit Silikon oder Acryl Möchtest du dein Fenster mit Silikon abdichten, trägst du die Masse mithilfe einer Kartuschenpistole gleichmäßig in der Fuge auf. Mit Acryl gehst du genauso vor, denke aber daran, dass du Acryl nur im Innenbereich anwenden kannst. Glätte die Fuge anschließend mit etwas Öl, Spülmittel-Wasser-Gemisch oder speziellem Glättmittel – dieses kannst du aufsprühen oder direkt auf den Finger geben. Fahre anschließend mit dem Finger am Fensterrahmen entlang, um die Masse glattzustreichen. Schritt 6: Silikonmasse trocknen lassen Damit sich das Silikon dem Fenster anpassen kann, legst du nun eine Folie auf die noch feuchte Dichtungsmasse und schließt das Fenster. Nach einer Wartezeit von mindestens zwei Stunden kannst du das Fenster wieder öffnen und die Folie entfernen. Das Silikon hält dein Fenster nun dicht. Weitere Tipps zum Erneuern von Silikonfugen findest du in unserem Ratgeber. Schritt 7: Fensterbank außen abdichten Manchmal ist es nötig, die Abdichtung an der Fensterbank außen mit Silikon zu erneuern. Verwende dafür auf jeden Fall wasser- und schlagregendichtes Silikon , da Fensterbretter stetiger Witterung ausgesetzt sind. Gehe bei der Fuge am Fensterbrett wie zuvor für den Fensterrahmen beschrieben vor und dichte das Fenster so von außen mit Silikon ab. Achte darauf, dass die Fuge nicht zu flach ist, damit das Wasser gut abfließen kann und sich nicht darauf sammelt. Schritt 8: Fenster am Wandanschluss abdichten Um Zugluft am Fenster zu verhindern, ist neben den Dichtungen im Rahmen auch ein gut abgedichteter Wandanschluss notwendig . Daher sollte bereits beim Einbauen des Fensters darauf geachtet werden, dass der Rahmen fest sitzt, alle Zwischenräume gefüllt und Kanten verfugt sind. Was führt zu undichten Fenstern? Die häufigste Ursache für undichte Fenster sind fehlende oder poröse Dichtungen. Aber auch verzogenes Material kann dafür verantwortlich sein, dass das Fenster nicht mehr richtig schließt. Insbesondere durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlen, Wind und Regen können Dichtungen beschädigt werden, sodass ein Austausch nötig wird. Du solltest daher die Dichtungen regelmäßig überprüfen und diese bei Bedarf erneuern. So findest du heraus, wo Fenster undicht sind Um zu erkennen, ob und an welcher Stelle du die Dichtung deiner Fenster erneuern musst, kannst du den Kerzen- oder Papiertest anwenden . Mit diesen einfachen Tricks erkennst du schnell, wo du dein Fenster abdichten solltest, damit Kälte, Gerüche & Co. draußen bleiben. Kerzentest: Schließe alle Fenster und Türen und stelle eine brennende Kerze aufs Fensterbrett. Die Zugluft macht sich durch Bewegungen der Flamme bemerkbar. Um festzustellen, ob Luft oben und an den Seiten des Fensters eindringt, führst du die Kerze ganz langsam am Rahmen entlang und hältst dabei gelegentlich inne. Auch hier verrät dir ein Flackern, dass Zugluft eintritt. Den Test kannst du auch mit einem Feuerzeug durchführen. Papiertest: Nimm ein Blatt Papier und klemme es zwischen Rahmen und Fensterflügel. Ziehe anschließend das eingeklemmte Blatt langsam heraus. Kannst du das Papier leicht bewegen und sogar komplett herausziehen, ist das Fenster wahrscheinlich undicht. Der Test funktioniert rund um den Fensterrahmen. Welchen Einfluss hat das Material des Fensters auf die Abdichtung? Das Material deiner Fenster ist entscheidend, welches Verfahren und Material sich am besten eignet, um die Fenster wieder dicht zu machen. Während du Silikonfugen an Kunststofffenstern leicht selbst erneuern kannst, kann es recht aufwendig werden, an einem alten Holzfenster die Dichtung zu erneuern. Das solltest du beachten, wenn du alte Holzfenster abdichten willst: Verwende am besten Acryl, da du es anschließend in der Farbe des Rahmens streichen kannst. Steht das Haus unter Denkmalschutz, darfst du ausschließlich Fensterkitt verwenden, um die Fenster auf traditionelle Weise abzudichten. Bei einem Holzfenster sollte die Abdichtung immer bei warmem, trockenem Wetter erfolgen, damit sich das Holz nicht zu sehr verformt. Wissenswertes zur Abdichtung moderner Kunststoff- und Aluminiumfenster: Die Abdichtung erfolgt durch eine Gummidichtung zwischen Fensterflügel und Rahmen, die im Laufe der Zeit zusammengepresst wird und deshalb nicht mehr ausreichend abdichtet. Die Gummidichtung hat ein individuelles Profil, das optimal zum jeweiligen Fenstertyp passt. Ersatzdichtungen findest du im Fachhandel. Fenster isolieren, um Energie zu sparen Verhindere hohe Heizkosten durch undichte Fenster, indem du die Dichtungen regelmäßig überprüfst und bei Bedarf erneuerst. Das Pflegen von Fensterdichtungen sorgt zudem für eine längere Haltbarkeit – halte sie daher frei von Verschmutzungen und behandle Silikonfugen im Winter mit Pflegemitteln, damit diese nicht porös werden. Mit intakten Fenster- und Türdichtungen kannst du Energie sparen und somit nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel entlasten. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster Ratgeber Fenster & Türen lasieren Indem du Türen oder Fenster lasierst, schützt du sie vor Witterungseinflüssen und bewahrst ihre natürliche Optik. Wir zeigen, wie du beim Lasieren am besten vorgehst. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Balkontür einstellen Wer kennt es nicht - plötzlich quietscht, hängt oder klemmt die Tür. Austauschen musst du die Tür aber deshalb lange noch nicht. In diesem Ratgeber erfährst du die häufigsten Probleme und deren Lösungen. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Rollladen einbauen Rollladen sind perfekt für einen erholsamen Schlaf, etwas Privatsphäre oder an heißen Sommertagen! In unserer Anleitung zeigen wir dir, wie du Aufsatzrollladen an einem neuen Fenster montierst. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Fenster Sortiment Handwerkzeug
Innentür einbauen
Innentüreinbauen
Ratgeber
Innentüren sorgen nicht nur für Privatsphäre im Haus, sondern dienen auch der Wärme-Isolierung. Außerdem tragen sie erheblich zur Atmosphäre der Wohnräume bei. Du möchtest neue Innentüren einbauen? Hier kannst du nachlesen, wie du dabei vorgehst und welches Werkzeug sowie welche Materialien du benötigst. Weitere Tipps rund um das Thema Türen & Fenster findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Schritt für Schritt Innentüren einbauen Vom richtigen Ausmessen bis zur Montage der Türgriffe – in der folgenden Anleitung zeigt dir toom Baumarkt Schritt für Schritt, wie du Innentüren selber einbauen kannst. Welche davon du konkret durchführen musst, hängt davon ab, ob du eine neue Tür inklusive Rahmen einbauen oder lediglich eine alte Tür renovieren willst. Eine Tür mit Zarge einbauen: In einem neu gebauten Haus musst du die Innentür komplett mit Zarge einbauen – das ist der Teil, der in der Alltagssprache meist als „Türrahmen“ bezeichnet wird. Alle notwendigen Schritte für den Einbau der Zarge werden in diesem Ratgeber erläutert. Eine alte Zarge weiterverwenden: In einem älteren Haus kannst du womöglich eine neue Tür einbauen, ohne auch eine neue Türzarge einbauen zu müssen. Seit den 1980er-Jahren sind Türgrößen durch eine DIN-Norm vereinheitlicht, sodass du mit etwas Glück die alte Zarge lediglich auffrischen und einfach ein neues Türblatt einhängen kannst. Damit fällt der größte Teil der Arbeit gar nicht erst an und du musst lediglich die Schritte 8 und 9 dieser Anleitung befolgen. Eine Tür ohne Zarge einbauen : Es gibt auch die Möglichkeit, eine Tür ganz ohne Zarge einzubauen. Das wurde in der Vergangenheit häufig bei funktionellen Türen gemacht, z. B. in Kellern oder auf Dachböden. Inzwischen ist es aber auch zu einer beliebten Lösung für Innentüren geworden, die einen kühlen, industriellen Einrichtungsstil unterstreichen sollen. In diesem Fall unterscheidet sich der Einbau je nach Türmodell stark, sodass es keine allgemeinen Tipps geben kann, sondern du dich entweder nach den Herstellerangaben richten oder ein Unternehmen mit dem Einbau beauftragen solltest. Dieser Ratgeber konzentriert sich auf den Einbau von Innentüren ; falls du eine Haustür einbauen willst, sind zusätzliche Arbeitsschritte zur sicheren Verankerung im Mauerwerk und für die Vermeidung von Wärmebrücken zu tun. Vorbereitung: Alte Türzarge entfernen Als Erstes hängst du die alte Tür aus und räumst sie beiseite. Dann schneidest du mit einem Cuttermesser das Silikon am Boden und entlang der Türzarge ein. Achte darauf, dass du rundum alles durchschneidest, sonst bleibt beim Entfernen der Putz hängen. Danach nimmst du die Zierbekleidung ab. Um die alte Türzarge dann zu entfernen, säge sie zuerst mit einer Japansäge ein. Danach lässt sie sich gut mit einer Brechstange von der Mauer entfernen. Am besten arbeitest du Schritt für Schritt von unten nach oben. Die obere Querzarge lässt sich in der Regel mit der Hand ausbrechen. Nachdem du die Türzarge komplett entfernt hast, solltest du alle losen Teile wie Tapeten und Putzreste mit einem Spachtel abziehen und die betroffenen Stellen gründlich reinigen. Tipp: Damit der Bauschaum später gut hält und die neue Türzarge sich nicht lockert, lohnt es sich, die Wand am Ende gut abzusaugen. Schritt 1: die Wandöffnung ausmessen Damit du später keine Probleme hast, wenn du deine neue Innentür einbauen willst, ist das exakte Ausmessen der Wandöffnung nicht nur der erste, sondern auch der wichtigste Schritt. Dafür misst du Höhe, Breite und Laibung (das ist die Tiefe der Mauer) auf den Millimeter genau aus. Für die Türhöhe setzt du den Zollstock mittig an und misst vom Boden bis zur Unterkante des Türsturzes. Anschließend ermittelst du die Breite der Maueröffnung, indem du sie im oberen, mittleren und unteren Bereich waagerecht ausmisst. Das Ausmessen an verschiedenen Stellen ist besonders bei älteren Häusern sinnvoll, denn daran kannst du sehen, ob die Wände wirklich gerade sind oder ob du eventuell vorhandene Unregelmäßigkeiten später beim Einbau ausgleichen musst. Falls du in einem Rohbau misst, vergiss nicht, ausreichend Platz für spätere Bodenbeläge einzuplanen. Zusätzlich planst du am besten etwa drei Millimeter Spielraum ein, damit sich die Tür gut öffnen und schließen lässt. Schritt 2: auf den Türanschlag achten Beim Kauf der Tür musst du entscheiden, welche Öffnungsrichtung die Tür haben soll: ob sich der Anschlag links oder rechts befindet. Ausgegangen wird dabei immer von der Innenseite des Raums, in den sich die Tür öffnet. Bei einem Linksanschlag sind die Türangeln beispielsweise links angebracht und die Tür öffnet sich nach links. Üblicherweise werden sowohl Haustüren als auch Innentüren so eingebaut, dass sie sich zu der Zimmerecke hin öffnen, der sie am nächsten sind . So nehmen sie geöffnet nicht so viel Platz weg. Beachte diesen Grundsatz auch, wenn du in einem Neubau Türen einsetzen willst, und plane die Einrichtung dementsprechend. Schritt 3: die Türzarge zusammenbauen Bevor es daran geht, die Innentür einzubauen, widmest du dich zuerst der Türzarge. Dazu packst du deine neue Innentür aus und gehst sicher, dass keine Mängel vorliegen. Dann legst du zunächst die Zargenelemente mit der Verkleidung nach unten auf einer großen und sauberen Arbeitsfläche U-förmig aus. Je nach Modell gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Türzargen zusammzubauen: Die Eckverbindungen (die Gehrungsflächen) werden zwischen Wand- und Deckenteilen verklebt, verschraubt oder geklammert. Du beginnst mit dem Leimen der ersten Gehrung und steckst den Lamelloverbinder fest in die Nut-Einfräsung. Verbinde dann die Querzarge mit der aufrechte Zarge und drücke die Teile fest aneinander. Setze den Türkleidungsverbinder ein und schraube ihn fest. Jetzt kannst du die Eckklammern einsetzen und festschlagen. An der anderen Gehrung wiederholst du die Arbeitsvorgänge. Bei Raumtemperatur solltest du nun mindestens 15 Minuten warten, bis der Leim trocken ist. Schritt 4: die Türzarge ausrichten Nach dem Verleimen nimmst du die Türzargenspreizen und stellst sie auf die Breite der oberen Querzarge ein. Dann setzt du die Montagehilfen in der Mitte der Bekleidung und unten auf und spannst sie fest. Der Türrahmen ist jetzt gegen ein Verschieben gesichert. Anschließend wird die zusammengebaute Zarge an der Wandöffnung ausgerichtet. Diese solltest du gut gereinigt haben. Stelle dann die Zarge auf dünne Holzplättchen in die Türlaibung und bringe vorsichtig die Türbänder an, an denen du die Tür später montieren wirst. Achte darauf, dass der Abstand zu allen Seiten nicht mehr als 2 cm beträgt. Mit einem Hammer klopfst du anschließend mögliche Überstände der Laibung ab. Löcher und andere Unebenheiten gleichst du mit Mörtel aus. Schritt 5: die Türzarge einbauen Als nächstes wirst du die Türzarge einbauen. Prüfe dafür mit einer Wasserwaage, ob die Zarge lotrecht ist. Sobald sie richtig steht, fixierst du sie mit Keilen an den oberen Ecken . Danach setzt du weitere Keile in der Nähe der Bänder ein. Anschließend setzt du Spreizhölzer oder Türspanner im oberen, mittleren und unteren Bereich des Türrahmens ein. Jetzt kannst du zum ersten Mal die Zimmertür einhängen und überprüfen, ob das Türblatt problemlos öffnet und schließt und den seitlichen sowie oberen Abstand kontrollieren. Tipp: Bleibt die geöffnete Tür im 45-Grad-Winkel stehen und geht nicht von allein auf oder zu, ist die Zarge zu 100 % ausgerichtet. Nun musst du die Tür erst einmal wieder aushängen. Falls du eine Glastür einbaust, sei beim Ein- und Aushängen besonders vorsichtig. Schritt 6: die Innentür ausschäumen Sobald die Zarge korrekt in der Maueröffnung sitzt, kann sie mit einem Zweikomponenten-Montageschaum ausgeschäumt werden. Beginne an den oberen beiden Ecken und arbeite dich weiter vor bis in den unteren Bereich der Türzarge. Lass den Schaum etwa 15 bis 25 Minuten trocknen. Lege den Boden vorab am besten mit einem Malervlies aus, um ihn zu schützen. Überschüssigen Schaum kannst du mit einem Cuttermesser wegschneiden, sobald er fest geworden ist. Vorsicht: Die Keile und Holzplättchen solltest du erst dann entfernen, wenn der Schaum richtig getrocknet ist. Sonst besteht die Gefahr, dass durch die weitere Ausdehnung des Montageschaums die Zarge beschädigt wird. Die Fugen, die durch die herausgenommenen Bodenplättchen entstehen, füllst du mit Silikon auf. Falls du in einem Rohbau arbeitest, ist danach der richtige Zeitpunkt dafür gekommen, die Wand zu verputzen . Schritt 7: die Zierbekleidung anbringen Dein Projekt „Innentür einbauen“ ist nun ganz bald schon abgeschlossen. Falls die Zierbekleidung noch nicht vormontiert ist, baust du sie zunächst nach Anleitung zusammen. Danach entfernst du die Türspreizer und setzt die Zierbekleidung anschließend in die dafür in der Zarge vorgesehene Nut ein. Falls die Verbindung nicht fest genug ist, kannst du mit etwas Holzleim oder durch vorsichtiges Festklopfen nachhelfen. Schritt 8: die Innentür einhängen und ausrichten Abschließend kannst du den Innentüreinbau fertigstellen, indem du die Tür in die Türangeln hängst und bei Bedarf nachjustierst. Dazu lässt sich das Türblatt mit einem Innensechskantschlüssell an den Türbändern sowohl waagerecht ausrichten, als auch in der Höhe verstellen. Schritt 9: die Türgriffe anbringen Jetzt fehlt nur die Montage der Drückergarnitur – so werden die beiden Türgriffe und die dazugehörigen Schutzbeschläge im Fachjargon bezeichnet. Zunächst zeichnest du Bohrlöcher an, dafür liegt dem Türbeschlag meist eine Schablone bei. Anschließend bohrst du von beiden Seiten, damit das Furnier des Türblatts nicht beschädigt wird, wenn der Bohrer auf der anderen Seite austritt. Danach schraubst du noch die Garnitur fest und schon bist du damit fertig, eine Tür selber einzubauen. Mehr Ratgeber zum Thema Bauen & Renovieren Ratgeber Fenster und Türen lackieren Fenster und Türen unterliegen starken Beanspruchungen. Mit toom 2in1 Fenster- und Türen-Lack verleihst du ihnen einen effektiven Langzeitschutz! Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Türschloss wechseln Spätestens dann, wenn es hakt und klemmt, sollte ein Türschloss ausgetauscht werden. Auch wenn der Haustürschlüssel verloren ist oder Sicherheitsstandards nicht erfüllt sind! Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Dachfenster einbauen Wusstest du, dass du dein Dachfenster in nur 6 Schritten selber einbauen kannst? Mit dem richtigen Werkzeug und unserer Anleitung zum geldsparenden Selbsteinbau. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Innentüren Sortiment Türbeschläge
Schiebetür selber bauen
Schiebetürselberbauen
Ratgeber
Mithilfe von Schiebetüren lassen sich nicht nur Räume abtrennen, sondern auch Nischen und Schränke verschließen oder Dachschrägen verdecken. Sie kommen vor allem dort zum Einsatz, wo wenig Platz zur Verfügung steht. Aber auch in großzügigen Räumen, beispielsweise als Durchgang zwischen Wohnzimmer und Küche, oder im Outdoor-Bereich machen Schiebetüren eine gute Figur. In dieser Anleitung erfährst du, wie du eine leichte Schiebetür aus Holz selber bauen kannst. Welche Vorteile bieten Schiebetüren? Schiebetüren sind in erster Linie platzsparend, weshalb sie sich vor allem für eng geschnittene Räume eignen. Zum anderen bieten sie den Vorteil, dass das Gewicht des Türblatts nicht einseitig an einem Scharnier hängt, sondern ober- bzw. unterhalb der Tür aufgenommen wird. Das lässt auch schwere oder große Türkonstruktionen zu. Im Handel gibt es bereits fertige Bausätze, die alle Teile enthalten. Es jedoch ist auch möglich, die Schiebetür komplett selber zu bauen. Bei letzterer Variante bist du nicht auf Standardmaße angewiesen, sondern kannst die Türbreite und -höhe perfekt an deinen Durchgang oder Schrank anpassen. Zudem lässt sich eine selbstgebaute Schiebetür ganz individuell gestalten. Aus welchen Materialien kann man Schiebetüren selbst bauen? Die Auswahl des passenden Materials hängt zum einen von deinen handwerklichen Fähigkeiten und zum anderen von der gewünschten Optik ab. Holz schafft eine gemütliche, warme Atmosphäre. Der Naturbaustoff fügt sich gut in den Landhausstil oder den Mid-Century-Stil ein, eignet sich aber auch als Kontrast in modern gestalteten Wohnräumen. Holz und Holzwerkstoffe lassen sich leicht bearbeiten und exakt auf Maß zusägen. Hierfür empfiehlt es sich, eine große Platte zu kaufen. Häufig kommen MDF- oder Spanplatten zum Einsatz. Eine sehr elegante und hochwertige Optik erzielst du mit Massivholz. Wenn du eine rustikale Schiebetür selber bauen möchtest, kannst du auch einzelne Schalungsbretter zusammenfügen. Metall wird gerne im Garten eingesetzt, passt aber auch gut zum trendigen Industrial-Style. Allerdings lässt sich Metall schwer bearbeiten. Einfacher ist es daher, auf einen fertigen Bausatz zurückzugreifen. Glas lässt das Tageslicht durchscheinen und schafft ein helles, einladendes Ambiente. Ganzglastüren sind als fertige Bausätze erhältlich. Eine Schiebetür mit Glasausschnitt kannst du auch selber bauen. Dafür fertigst du dir zunächst einen Rahmen aus Holz, in den du dann eine Glasscheibe einbettest und anschließend mit Fensterdichtmasse verklebst. Die Glasscheibe lässt du dir am besten im Fachhandel zurechtschneiden. Achte darauf, dass das Glas bruchsicher ist und auch kräftigere Stöße unbeschadet übersteht. Kunststoff verleiht dem Raum einen modernen Touch. Beliebt ist Acrylglas, das in den verschiedensten Farben erhältlich ist. Das Material ist ähnlich lichtdurchlässig wie Glas, aber sehr viel leichter. Zudem lässt sich Acrylglas schneiden und bohren wie Holz. Schritt für Schritt: Holzschiebetür selber bauen Möchtest du eine Schiebetür aus Holz selber bauen, solltest du zunächst das Material der Wand prüfen. Handelt es sich um Trockenbauwände, benötigst du spezielle Hohlraumdübel zur Befestigung der Laufschiene. Statt einer einfachen Schiebetür kannst du auch eine Doppel-Schiebetür mit zwei Türblättern bauen. Die Schienen sitzen in diesem Fall mittig über- bzw. unterhalb der Türöffnung. Schritt 1: Türöffnung ausmessen Beginne damit, die Höhe und die Breite der Türöffnung sorgfältig auszumessen. Prüfe, ob die danebenliegende Wand breit genug ist, um die Tür später komplett zu öffnen. Fertige anschließend eine Skizze mit allen Maßen an. Anhand der Zeichnung kannst du den Materialbedarf ermitteln. Schritt 2: Elemente für die Schiebetür berechnen und auswählen Wähle nun Beschläge und ein Schienensystem aus. Eine einfache und günstige Alternative zu fertigen Schienensystemen sind selbstgebaute Schienen aus L- oder U-förmigen Metall- bzw. Kunststoffprofilen. Wenn du mehrere Profile hintereinander montierst, kannst du auch mehrere Türblätter einhängen. Ermittele dann nach der Anleitung deines Beschlagsatzes die Höhe der Tür. Die Breite orientiert sich an der Breite der Türöffnung. Gib oben und unten ca. 10 cm zu, damit die Tür später die Türöffnung vollständig abdeckt. Anhand der beiden Werte – Höhe und Breite – kannst du nun das Gewicht der späteren Tür berechnen. Das gesamte Schiebetürsystem aus Türblatt, Beschlägen, Schienen und Rollen darf das zulässige Gewicht für den Beschlag nicht überschreiten. Schritt 3: Materialien für das Türblatt zuschneiden Entweder lässt du die Holzplatte im Fachhandel zusägen oder du bringst sie mithilfe einer Handkreissäge selbst auf Maß. Ziehe vorher von der Gesamthöhe die Höhe der Rollen ab. Die Ausschnitte für die Rollen und Griffe fertigst du nach Herstelleranleitung mit der Stichsäge an. Je nach Schienensystem musst du noch eine Nut in die untere Kante fräsen. Vergiss vor dem Sägen und Fräsen nicht, eine Schutzbrille, Arbeitshandschuhe und einen Gehörschutz anzulegen. Schritt 4: Holz schleifen und lackieren Markiere die Löcher für die Griffe und die Rollen mit einem Bleistift und bohre sie schon jetzt mit dem Holzbohrer vor. So vermeidest du später Schäden in der Endbeschichtung. Schleife das Holz mit der Schleifmaschine in Faserrichtung ab, bis alle Flächen und Kanten glatt sind. Trage anschließend die Grundierung auf. Wenn das Türblatt getrocknet ist, kannst du es nach Belieben lackieren, bemalen oder tapezieren. Tipp: Behandle die Holzplatte immer von beiden Seiten, auch wenn die Rückseite später nicht sichtbar ist. So verhinderst du, dass sich das Material verzieht und die Tür später hakt oder klemmt. Schritt 5: Beschläge und Rollen am Türblatt anbringen Schraube mit dem Akkuschrauber die Rollen, die Beschläge und die Griffe nach Herstellerangaben an. Mit selbstklebenden Dichtungsbürsten, die du entlang der nicht sichtbaren Kante fixierst, dichtest du die seitlichen Spalten an der Tür ab. Schritt 6: Schienen befestigen Halte die Schienen an die gewünschte Position und markiere die Bohrlöcher mit einem Bleistift. Am besten holst du dir dafür eine zweite Person zur Hilfe. Bohre die Löcher in der passenden Größe, setze Dübel ein und schraube die Schienen an. Prüfe dabei die korrekte Ausrichtung mit der Wasserwaage. Schritt 7: Schiebetür einhängen Jetzt musst du deine Schiebetür nur noch einhängen. Auch hier ist eine helfende Hand sinnvoll. Wenn die Tür reibungslos läuft, kannst du den Aushebelschutz an den Laufschienen anbringen. Er verhindert, dass sich die Tür von selbst aushängt. Auf welche Arten lassen sich Schiebetüren montieren? Zur Montage deiner Schiebetür stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Wahl: Vor der Wand laufende Schiebetür: Das Türblatt wird vor der Wand auf und zu geschoben. Das Schienensystem kann sichtbar oder unsichtbar angebracht sein. In der Wand laufende Schiebetür: Beim Öffnen verschwindet die Tür in der Wand. Voraussetzung dafür sind zwei Wände mit einem Hohlraum, in den die Tür geschoben wird. Soll eine neue Wand eingezogen werden, kann die Schiebetür von vornherein eingeplant werden. Der nachträgliche Einbau ist etwas aufwendiger. Meist wird eine Trockenbauwand vor die vorhandene Wand gesetzt. Es ist aber auch möglich, einen Einbaukasten zu montieren. Hängende Schiebetür: Der Laufapparat der Tür befindet sich in einer Laufschiene, die oberhalb befestigt wird. Eine Führungsschiene am Boden verhindert, dass das Türblatt übermäßig hin und her pendelt. Du kannst deine Schiebetür aber auch ohne Bodenschiene selber bauen. Vor der Montage musst du jedoch prüfen, ob die Wand oder die Decke den statischen Belastungen standhält. Rollende Schiebetür: Das Türblatt gleitet mittels Rollen über die Führung, die wie bei einer hängenden Schiebetür oben angebracht ist. Ein Führungszapfen am Boden sorgt für eine pendelarme Bewegung. Stehende Schiebetür: Der Laufapparat der Tür fährt auf einer Schiene am Boden. Als Kippschutz kann eine obere Führung angebracht werden. Bodengeführte Systeme eignen sich für größere und schwerere Türblätter sowie für den Einbau in Räumen mit Leichtbaudecken. Parallele Schiebetüren: Wo sehr wenig Platz zur Verfügung steht, lassen sich mithilfe eines Doppelschienensystems zwei Türen an einer Seite entlangführen. Oft sind diese miteinander verbunden – wird eine Tür geöffnet, bewegt sich die andere automatisch mit. Wo können Schiebetüren eingebaut werden? Schiebetüren sind nicht nur eine praktische Alternative zu herkömmlichen Innentüren. Es gibt zahlreiche Einsatzgebiete im und um das Haus. Hier einige Anwendungsbeispiele: Schiebetür als Innentür einbauen Soll mit der Schiebetür eine herkömmliche Flügeltür ersetzt werden, entfernst du am besten vorher die alte Türzarge. Anschließend musst du die Türöffnung verputzen. Hilfreiche Tipps findest du im Ratgeber Wände verputzen. Bleibt die Türzarge erhalten, benötigst du einen Abstandhalter an der Führungsschiene . Das kann beispielsweise eine Latte oder eine Leiste sein. Es ist auch möglich, punktuelle Abstandhalter zu setzen. In beiden Fällen muss das Material dicker sein als die Zarge, damit das Türblatt später problemlos vorbeilaufen kann. Schiebetüren in einen Schrank einbauen Die Türen deines Kleiderschranks haben ausgedient? Oder suchst du nach einer schicken Lösung, um dein Regalsystem zu verdecken? Dann sind Schiebetüren eine gute Wahl. Bei großformatigen Schränken kommen meist Schwebetüren zum Einsatz, die sich nicht so schnell verklemmen können. Schwebetüren lassen sich leicht selber einbauen, da sie nur eine Laufschiene am oberen Ende besitzen. Schiebetür in eine Ständerwand einbauen Das Einziehen von Trockenbauwänden ist eine einfache Möglichkeit, um die Raumaufteilung in deinem Zuhause nachträglich zu ändern. Wenn du eine Schiebetür einbauen möchtest, solltest du diese bereits bei der Planung berücksichtigen. So müssen beispielsweise die Größe der Tür und das Trockenbausystem zusammenpassen. Errichte das Ständerwerk so, dass die Laufschiene unter einem waagerechten Profil angeschraubt werden kann. Die senkrechten Profile müssen der Tür genügend Platz zum Aufschieben lassen. Rechne für den Fahrtweg die doppelte Türbreite zuzüglich 50 cm Puffer ein. Nachdem du die Schienen montiert und die Schiebetür eingehängt hast, kannst du die Wände beplanken. Schiebetüren als Raumteiler selber bauen Es muss nicht immer gleich eine neue Wand sein: Räume lassen sich auch prima mit einer raumhohen und zimmerbreiten Schiebetür bzw. mehreren hintereinander laufenden Schiebewänden abtrennen. Wenn du einen Raumteiler mit Schiebetüren selber bauen möchtest, benötigst du ein passgenaues Schienensystem , das an der Decke und am Boden angebracht wird. Es muss über die gesamte Breite bzw. Länge des abzutrennenden Bereichs reichen. Die Füllung kannst du nach deinem persönlichen Geschmack auswählen und gestalten. Schiebetür unter einer Dachschräge einbauen Auch beim Dachausbau leisten Schiebetüren gute Dienste: Im Nu verwandeln sie ungenutzte Ecken und Nischen in wertvollen Stauraum. Für Dachschrägen und Kniestock gibt es im Handel spezielle Schiebetüren-Sets. Diese beinhalten neben dem passenden Schienensystem auch Dachschrägen-Adapter , mit dem sich Schrägen bis zu 90 Grad ausgleichen lassen. Schiebetüren im Außenbereich selber bauen Ob am Gartenhaus, am Schuppen oder in der Garage: Möchtest du eine Schiebetür im Außenbereich einsetzen, muss sie gut vor der Witterung geschützt werden. Verwende ausschließlich wasserfeste Lacke, Lasuren und Farben sowie rostfreie Schrauben und Beschläge . Im Prinzip kannst du auch eine Schiebetür für deinen Wintergarten selber bauen. Bei der Materialwahl kommt es darauf an, wie du deinen Wintergarten nutzen möchtest. Ein Wohnwintergarten benötigt eine gute Dämmung , damit es im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß wird. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster Ratgeber Terrassentür einbauen Du möchtest eine neue Terrassentür einbauen? Das ist eine kleine Herausforderung, aber nicht unmöglich! Wir zeigen dir in unserer Anleitung, was du alles dabei beachten musst. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Fenster einbauen Fenster selber einbauen ist mit dem richtigen Werkzeug und unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung kein Hexenwerk – und der Selbsteinbau kann viel Geld sparen. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Türen abdichten Wenn es in der Wohnung oder im Haus zieht, hat dies Einfluss auf die Heizleistung und verschwendet unnötig Energie. Wie du Innen- und Außentüren richtig abdichten kannst, erfährst du in diesem Ratgeber. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Schiebetüren Sortiment Handwerkzeug
Rollladenkasten dämmen
Rollladenkastendämmen
Ratgeber
Ein häufiges Problem bei Rollladenkästen ist die fehlende Dämmung. Vor allem ältere Modelle sind oft nicht ausreichend isoliert. Es zieht in den Räumen und wertvolle Energie geht verloren, weil durch die Kästen Wärme nach draußen abgegeben wird. Doch keine Sorge: Du kannst deine Rollladenkästen auch nachträglich dämmen. Das ist ohne viel Material oder Vorkenntnisse in wenigen Schritten möglich. Hier erfährst du, wie genau du einen Rollladenkasten dämmst. Wie lässt sich ein Rollladenkasten dämmen? Sieh dir unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung an. Mit wenigen Mitteln und wenig Aufwand gelangst du ans Ziel und sparst Heizenergie . Schritt 1: Geeignetes Dämmmaterial auswählen Zum Dämmen eines Rollladenkastens eignet sich Styrodur am besten. Im Vergleich zu Styropor weist es eine höhere Wärmeschutzleistung auf, sodass es bei gleicher Dicke besser isoliert . Das Dämmmaterial ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich – zum Beispiel in Form biegsamer Dämmmatten oder spezieller Abdichtungssets für Rollläden. Wichtig ist, die richtige Stärke auszuwählen, damit die Dämmung zwischen Rollladen und Kastenwand passt. Schritt 2: Kastendeckel abmontieren Für die Montage nimmst du zunächst den Deckel vom Rollladenkasten. Oft ist er mit Schrauben befestigt, manchmal lässt er sich einfach aufhebeln. Meistens ist es hinter dem Deckel recht schmutzig. Fege also den Rollladenkasten einmal durch oder nimm einen Staubsauger. Wische den Kasten gründlich aus und trockne die Flächen gut ab . Schritt 3: Rollladenkasten ausmessen Ziehe den Rollladen bis ganz nach oben, damit du weißt, wie dick die Dämmmatten maximal sein dürfen. Dann nimmst du den Zollstock und misst den Rollladenkasten vor dem Abdichten erst einmal aus. Idealerweise planst du eine Dämmung von allen Seiten : vorne, hinten, oben, unten sowie rechts und links. Miss den Abstand zwischen Rollladen und Kastenwand. Außerdem solltest du die Gesamtlänge, -höhe und -tiefe des Kastens ausmessen. Alternativ kannst du den Rollladenkasten auch mit Kartonschablonen auskleiden, die du als Vorlage für die Dämmmatten benutzt. Schritt 2: Kastendeckel abmontieren Für die Montage nimmst du zunächst den Deckel vom Rollladenkasten. Oft ist er mit Schrauben befestigt, manchmal lässt er sich einfach aufhebeln. Meistens ist es hinter dem Deckel recht schmutzig. Fege also den Rollladenkasten einmal durch oder nimm einen Staubsauger. Wische den Kasten gründlich aus und trockne die Flächen gut ab . Schritt 3: Rollladenkasten ausmessen Ziehe den Rollladen bis ganz nach oben, damit du weißt, wie dick die Dämmmatten maximal sein dürfen. Dann nimmst du den Zollstock und misst den Rollladenkasten vor dem Abdichten erst einmal aus. Idealerweise planst du eine Dämmung von allen Seiten : vorne, hinten, oben, unten sowie rechts und links. Miss den Abstand zwischen Rollladen und Kastenwand. Außerdem solltest du die Gesamtlänge, -höhe und -tiefe des Kastens ausmessen. Alternativ kannst du den Rollladenkasten auch mit Kartonschablonen auskleiden, die du als Vorlage für die Dämmmatten benutzt. Schritt 4: Dämmmatten zum Abdichten des Rollladenkastens zuschneiden Im nächsten Schritt überträgst du die Maße mit einem Stift auf die Dämmmatten. Ziehe dabei jeweils drei bis vier Millimeter pro Stück ab. Falls du Schablonen angefertigt hast, ist das nicht nötig. Mit dem Cuttermesser kannst du die Dämmplatten mühelos zuschneiden . Achte auf gerade Schnitte, damit keine Lücken zwischen den einzelnen Matten entstehen. Nur so dichten sie richtig ab und Wärmebrücken werden vermieden. Schritt 5: Dämmmatten in den Kasten einsetzen Nun kannst du die Dämmmatten im Kasten platzieren. Probiere zunächst aus, ob die einzelnen Teile auch genau in den Rollladenkasten passen . So kannst du bei Bedarf noch korrigieren. Erst dann klebst du die Dämmmatten mit Bauschaum im Kasten auf. Schritt 6: Isolierung des Rollladenkastens verkleben Damit zwischen den einzelnen Dämmplatten keine Luft oder Wärme hindurch gelangt, verklebst du nun auch die Fugen mit Bauschaum . Anschließend lässt du den Bauschaum vollständig aushärten. Probiere, ob sich der Rollladen so bewegen lässt, wie er soll: reibungslos und ohne Schleifgeräusche. Schritt 7: Deckel und Führungsöffnung des Rollokastens dämmen Bevor du nach dem Isolieren des Rollladenkastens den Deckel wieder verschließt, kannst du diesen zusätzlich mit Silikon oder Dichtungsband dämmen . Für die Öffnung, durch die der Gurt läuft, empfiehlt es sich, eine Bürstendichtung anzubringen. Ist das erledigt, kannst du den Deckel wieder anschrauben. Wende die gleichen sieben Schritte an, um all deine Rollladenkästen zu dämmen. Dämmung für Rollladenkästen mit Vermietung absprechen Falls du in einer Mietwohnung lebst, musst du zunächst bei der Hausverwaltung nachfragen, ob du die alten Rollladenkästen dämmen darfst – diese Arbeiten gelten als Eingriff in die Bausubstanz. Am besten lässt du dir die Erlaubnis schriftlich geben , um auf Nummer Sicher zu gehen. Falls die ungedämmten Rollladenkästen nachweislich die Wohnqualität beeinträchtigen, etwa durch Zugluft oder hohen Wärmeverlust, ist der Vermieter für das nachträgliche Isolieren zuständig. Lebst du im Eigenheim und möchtest deine Rollladenkästen nachträglich isolieren, kannst du die Arbeiten vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern lassen. Dazu muss es sich lediglich um eine energiesparende Maßnahme handeln, die der Wärmedämmung dient. Rollladenkasten von innen erneuern Alternativ zur nachträglichen Dämmung kannst du auch einen neuen Rollladen einbauen , der über einen bereits gut isolierten Vorbaukasten verfügt. Den alten Rollladenkasten dämmst du dann ebenfalls mit Styrodur und dichtest den Kastendeckel mit Silikon ab. Noch mehr Energiespartipps halten die Ratgeber Fassade dämmen , Heizungsrohre isolieren oder auch Fenster abdichten bereit! Mehr Ratgeber zum Thema Wärmeeffizient Ratgeber Türen abdichten Wenn es in der Wohnung oder im Haus zieht, hat dies Einfluss auf die Heizleistung und verschwendet unnötig Energie. Wie du Innen- und Außentüren richtig abdichten kannst, erfährst du in diesem Ratgeber. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Energiesparen mit neuen Fenstern Neue Fenster fördern einen optimalen Wärme- und Lärmschutz sowie einen verbesserten Luftaustausch. Erfahre mehr über die Energieeffizienz moderner Fenster. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Rollladen einbauen Rollladen sind perfekt für einen erholsamen Schlaf, etwas Privatsphäre oder an heißen Sommertagen! In unserer Anleitung zeigen wir dir, wie du Aufsatzrollladen an einem neuen Fenster montierst. Weiterlesen Weiterlesen. 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Neue Fenster Energiesparen
NeueFensterEnergiesparen
Ratgeber
Dank ausgeklügelter Techniken haben moderne Fenster im Vergleich zu vorherigen Fenstergenerationen einiges zu bieten: Sie fördern einen optimalen Wärme- und Lärmschutz sowie einen verbesserten Luftaustausch. Im Ratgeber von toom Baumarkt erfährst du, welche Vorteile ein Modernisieren der Fenster haben kann, wie moderne Fenster für mehr Energieeffizienz sorgen, und was es beim Erneuern generell zu beachten gilt. Weshalb lohnen sich neue Fenster? Heutzutage ist es relevanter als je zuvor, möglichst energiesparend und nachhaltig zu leben. Für das Energiesparen sind moderne Fenster bestens geeignet. Statt aus Einfachglas, aus dem noch immer viele Fenster bestehen, sind moderne Fenster mit einer Zwei- bis Dreifachverglasung ausgestattet. Die Wärmedämmung wird durch die Mehrfachverglasung erheblich verbessert, da diese die Wärme im Haus hält und verhindert, dass ein großer Teil der wertvollen Heizenergie nach draußen entweicht. Auf der anderen Seite schützen moderne, energiesparende Fenster durch innovative Isoliertechniken auch vor zu großer Hitze in den Wohnräumen. Dies gilt insbesondere, wenn moderne Fenster aus Wärmeschutzglas bestehen, das im Vergleich zu herkömmlichem Fensterglas über eine etwa doppelt so starke Dämmkraft verfügt. Somit ist es mithilfe moderner Fenster möglich, viel Licht in die Wohnräume zu lassen, ohne dass es zu unangenehmer Hitzebildung kommt oder die Heizwärme entweicht. Da moderne Fenster sehr dicht schließen, sollten Sie allerdings ein besonderes Augenmerk auf effizientes Lüften legen, da sich andernfalls Schimmel bilden kann. Eine Alternative sind Lüftungsanlagen oder Lüftungsklappen, die einen regelmäßigen Luftaustausch sicherstellen. Die Energieeffizienz moderner Fenster ermöglicht nicht nur die Einsparung von CO2, sondern schont zugleich auch den Geldbeutel: Durchschnittlich werden durch ein Erneuern der Fenster die Heizkosten eines Haushalts um 500 Euro pro Jahr gesenkt . Da das Energiesparen durch neue Fenster im Sinne des Klimaschutzes auch der Allgemeinheit zugutekommt, gibt es außerdem Förderungen: Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhältst du detaillierte Informationen zu den entsprechenden Möglichkeiten zur Förderung, wenn du deine Fenster erneuern willst. Der Aufbau eines modernen Fensters Um eine bestmögliche Wärmedämmung zu garantieren, bestehen moderne Fenster in der Regel aus zwei oder drei Glasscheiben. Eine weitere Option ist eine sogenannte Vakuum-Verglasung, die leichter und schlanker ist, der Zwei- oder Dreifachdämmung in Sachen Isolierung jedoch in nichts nachsteht. Weitere Materialien, die häufig für die Herstellung moderner Fenster verwendet werden, sind Krypton, Argon, Metall sowie Edelgas, mit dem die Fensterzwischenräume befüllt werden. Der U- und der g-Wert moderner Fenster Vielleicht hast du schon einmal von dem sogenannten U-Wert oder g-Wert gehört. Beide Kennzahlen sind wichtig für das Erneuern und Modernisieren von Fenstern, da sie Aufschluss über die Dämmeigenschaften beziehungsweise den Energiedurchlassgrad geben. Nachfolgend erfährst du, was genau es mit dem U- und dem g-Wert auf sich hat, und weshalb du sie vor dem Fenstereinbau berechnen solltest. U-Wert Die Dämmkraft ist ein maßgeblicher Faktor, wenn es um die optimale Energieeffizienz eines Fensters oder Bauteils geht. Allgemein gilt: Je höher der U-Wert ist, desto schlechter ist die Dämmung des Fensters . Konkret gibt der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) an, wie viel Watt (W) pro Quadratmeter (m²) und Kelvin (K) über das Fenster nach außen entweicht. Es ist sinnvoll, die Dämmeigenschaft der Verglasung und des Rahmens eines Fensters separat zu berechnen. Zusammengenommen ergibt sich aus beiden Werten der U-Wert für das gesamte Fenster. Als günstig gilt ein Wert von 0,5 bis 0,9 W/m²K. g-Wert Der g-Wert bezieht sich auf die Sonnenschutzwirkung der Fensterverglasung. Da er den gesamten Energiedurchlassgrad angibt, ist er besonders entscheidend, wenn man mit neuen Fenstern Energie sparen möchte. Berechnet wird der g-Wert, indem die Sonnenenergie, die durch die Scheibe dringt, mit der Wärme, die das Fensterglas ins Rauminnere abgibt, addiert wird. Der Wert liegt zwischen 0 und 1. Hat ein modernes Fenster beispielsweise einen g-Wert von 0,8, bedeutet das, dass 80 % der Sonnenenergie von draußen in den Raum gelangt. Allgemein gilt: Je niedriger der g-Wert ist, desto besser schützt das entsprechende Fenster vor großer Hitzebildung . In der kalten Jahreszeit hingegen kann es angenehm sein, wenn etwas mehr Sonnenenergie von draußen in die Wohnräume kommt, weshalb es sich lohnt, abhängig von der Himmelsrichtung, nach der die Räume ausgerichtet sind, jeweils Fenster mit unterschiedlichen g-Werten zu wählen. Welches Material ist für die Rahmen energieeffizienter Fenster geeignet? Nicht jedes moderne Fenster verfügt über dasselbe Rahmenmaterial. Stattdessen existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien, die jeweils eigene Vorzüge und Nachteile aufweisen. Holz : Eine natürliche Energieeffizienz der Fenster erhältst du mit Fensterrahmen aus Holz. Sorten wie Eiche, Kiefer und Fichte haben von Natur aus gute Dämmeigenschaften und sind somit auch für die Rahmung moderner Fenster bestens geeignet. Damit das Holz wechselnder Witterung trotzt, sollte es regelmäßig mit spezieller Holzfarbe gestrichen werden. Kunststoff : Wenn du besonderen Wert auf Pflegeleichtigkeit und Witterungsbeständigkeit legst, sind Fensterrahmen aus Kunststoff das Richtige für dich. Kunststoff verschmutzt zwar schneller als andere Materialien, lässt sich dafür aber in der Regel leicht reinigen. Das PVC, aus dem die Kunststoffrahmen moderner Fenster meist bestehen, ist zudem besonders lichtbeständig und in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Aluminium : Moderne Fenster mit Alurahmen sind robust und leicht zu reinigen. Außerdem verfügt das Material über eine hervorragende Statik. Ein Nachteil besteht in der hohen Wärmeleitfähigkeit von Aluminium. Aluminiumrahmen heizen schnell auf, was gegebenenfalls mit einer verminderten Dämmung der Fenster einhergeht. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster Ratgeber Dachfenster einbauen Wusstest du, dass du dein Dachfenster in nur 6 Schritten selber einbauen kannst? Mit dem richtigen Werkzeug und unserer Anleitung zum geldsparenden Selbsteinbau. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Fenster einbauen Fenster selber einbauen ist mit dem richtigen Werkzeug und unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung kein Hexenwerk – und der Selbsteinbau kann viel Geld sparen. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Rollladen einbauen Rollladen sind perfekt für einen erholsamen Schlaf, etwas Privatsphäre oder an heißen Sommertagen! In unserer Anleitung zeigen wir dir, wie du Aufsatzrollladen an einem neuen Fenster montierst. Weiterlesen Weiterlesen. 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Terrassentür einbauen
Terrassentüreinbauen
Ratgeber
Eine neue Terrassentür einzubauen ist eine kleine Herausforderung, aber nicht unmöglich! Wir zeigen dir, was du alles beachten musst und wie du Schritt für Schritt beim Terrassentür einbauen vorgehst. In dieser Anleitung zeigen wir dir, wie du als Terrassentür eine Schiebetür einbaust. Der Aus- und Einbau einer Glasschiebetür ist allerdings ein kleiner Kraftakt. Brechstange, Bohrhammer und Flex sind nur einige der benötigten Werkzeuge. Das Projekt ist also ein Job für mindestens zwei geübte Selbermacher! Wenn du lieber eine normale Drehtür einbauen möchtest, findest du eine ausführliche Anleitung in unserem Ratgeber Haustür einbauen . Weitere Tipps rund um das Thema Türen & Fenster findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Die richtige Vorbereitung für deine neue Terrassentür Wenn du planst, als Terrassentür eine Schiebetür einzubauen, solltest du schon vorab einige wesentliche Aspekte nicht außer Acht lassen: Zeit: Bis zum Abend desselben Tages solltest du deine Tür zumindest so weit eingebaut haben, dass nachts kein ungebetener Gast in dein Haus oder deine Wohnung kommt. Starte also möglichst früh mit deinen Arbeiten und plane auch die ein oder andere zeitliche Verzögerung und Pause ein. Wetter: Auch das Wetter kann dir einen Strich durch die Rechnung machen. Ein frühzeitiger Blick auf die Wetter-App hilft, Sturm und Regen zu meiden. Gewicht: Unterschätze das Gewicht einer Glasschiebetür nicht. Da kommen leicht mal 80 bis 90 Kilo zusammen. Wenn du sie in einem oberen Stockwerk einbauen willst, brauchst du einen Kran! Alte Terrrassentür ausbauen Wenn du eine Terrassentür erneuern möchtest, muss das Vorgängermodell natürlich erst einmal ausgebaut werden. Vor allem wenn der Rahmen in den Boden eingelassen ist, kann das aufwendiger werden als gedacht. Bevor du mit damit beginnst, die Terrassentür auszubauen, lege alles mit Malervlies und einer Abdeckfolie aus, um Boden und Möbel zu schützen. Nun entfernst du Zusatzbeschläge, z. B. für den Einbruchschutz. Dann hängst du die Türen aus und schraubst anschließend die Türbänder ab. Auch Kabelkanäle musst du entfernen. Jetzt schraubst du die seitlichen Metallrahmendübel am Blendrahmen ab und ziehst Schrauben samt Dübel mit einer Zange oder einer Brechstange heraus. Türrahmen aufsägen und entfernen Fugen und Silikon schneidest du um den kompletten Rahmen auf. Säge jetzt mit einem Multifunktionsschneider oder einer Flex den Kunststoffrahmen und die innenliegende Stahlarmierung durch. Brich dann mit Hammer und Stecheisen das eingesägte Stück aus. Nun schneidest du mit einem Multifunktionsschneider die Schrauben zwischen dem Rollladenführungsprofil und Blendrahmen ein. Wesentlich leichter geht das alles, wenn der Blendrahmen nicht wie bei uns in den Boden eingelassen ist. Entferne nun den gesamten Rahmen, indem du den unteren und seitlichen Teil von unten nach oben wegbrichst. Vorstehende Mauerreste entfernst du mit einem Bohrhammer und Meißel. Nach dem Ausbauen der Terrassentür solltest du deinen Arbeitsplatz erst mal gründlich säubern und absaugen, bevor du damit beginnst, die neue Terrassentür einzubauen. Schritt 1: Terrassentür auspacken und Maße kontrollieren Packe dein neues Türelement vorsichtig aus und überprüfe es auf mögliche Mängel. Dann alles noch mal ausmessen – Tür und Türöffnung – und der Einbau kann beginnen! Schritt 2: Glasscheibe lösen Für die Terrassentür-Montage musst du das feststehende Glas entfernen. Dafür löst du die Glasleisten vorsichtig mit einem Stecheisen und einem Hammer. Wenn du das noch nie gemacht hast, solltest du dir Rat von einem Experten holen und auf jeden Fall einen Holzkeil verwenden, damit Glas und Kunststoffprofil nicht verkratzen. Nun hebst du die Glasscheibe mit schnittfesten Handschuhen ( Achtung, das Glas ist scharf!) von oben aus dem Rahmen heraus und stellst sie sicher auf zwei Holzklötzen ab! Die Tragklötze, die sich in der Tür befinden, verwahrst du an einem sicheren Platz, denn sie müssen später wieder eingebaut werden. Nun hängst du die Schiebetür aus oder verschließt sie fest. Dann positionierst du den Blendrahmen mit der Außenseite nach oben möglichst flach auf den Boden. Achte darauf, dass der Griff nicht aufliegt und unterlege beide Ecken. Schritt 3: Führungsprofile ausmessen und befestigen Miss das vorhandene Rollladenführungsnutmaß (die Breite des Rollladens) aus und zeichne es mittels der beiden neuen Rollladenführungsprofile auf dem Rahmen an. Wichtig : Das Rollladennutmaß ist entscheidend für die Breite des Rollladenpanzers. Nun schraubst du im Abstand von ca. 40 cm je fünf Rollladenführungsprofilschrauben an der angezeichneten Linie an und schiebst die Führungsprofile auf die Verschraubung bis zum oberen Blendrahmen, sodass diese unten bündig sind. Schritt 4: Mauerwerk an die Terrassentür anpassen In unserem Fall sind die neuen Rollladenführungsprofile breiter als die alten. Deshalb müssen wir das Mauerwerk an die breiteren Profile anpassen, indem wir den Überstand mit Hammer und Meißel wegstemmen. Schritt 5: Komprimierband aufkleben Um das Komprimierband aufzukleben, musst du das Mauerlaibungsmaß an den Rollladenführungsprofilen anzeichnen und das Band dann ca. 3 bis 5 mm von der Markierung zum Mauerwerk aufkleben. Schritt 6: Terrassentür einsetzen Jetzt kannst du endlich mit dem eigentlichen Terrassentür einbauen beginnen: Setze den Blendrahmen vorsichtig von oben schräg in die Maueröffnung ein. Führe dann den Rollladen in die Führungsprofile ein und achte darauf, dass die Lamellen des Rollladenpanzers in einer geraden Richtung stehen. Richte nun den Blendrahmen mit einer kurzen und langen Wasserwaage und mithilfe von Unterlegmaterial und Montagekeilen aus. Wichtig dabei: Nimm dir genug Zeit dafür, um alles ins Lot und in die Waage zu bringen. Sollte der Rahmen am Ende nicht gerade sein, kriegst du später Probleme beim Öffnen der Tür. Schritt 7: Türrahmen befestigen Mit Schraubzwingen ziehst du den Rahmen an die Wand, verdichtest so das Komprimierband und verringerst die Fugenbreite zwischen Wand und Rahmen. Markiere jetzt vier Bohrlöcher in gleichen Abständen auf der Innenseite des Rahmens. Mit einem 10-mm-Metallbohrer bohrst du durch den Rahmen. Auf Kabel achten! Bohre als Nächstes mit einem Bohrhammer und 10-mm-Steinbohrer Löcher für die Metallrahmendübel in die Mauer. Die Bohrtiefe ist abhängig von der Länge der Metallrahmendübel, sollte aber immer ca. 25 mm tiefer sein als die Länge der Dübel. Schlage die Dübel ein und schraube den Rahmen fest. Überprüfe erneut das Lot und die Waage, hänge ggf. die Schiebetür wieder ein und teste, ob sie ohne Widerstand auf- und zugeht. Teste jetzt auch die Rollladenfunktion. Wenn alles funktioniert, kannst du die Hohlräume ausschäumen. Schritt 8: Fugen schließen Während der Montageschaum trocknet, verschraubst du den Rahmen oben mit dem Rollladenkasten und versiegelst den Rahmen außen mit Bausilikon. Den Rollladenkasten versiegelst du am besten mit Acryl-Weiß und den Boden mit transparentfarbenem Silikon. Schritt 9: Glasscheibe einsetzen Jetzt setzt du die Glasscheibe wieder in die Tür ein. Lege dazu die Tragklötze wieder an den selben Stellen in den Rahmen, an denen sie vor dem Ausbau der Scheibe waren. Setze die Glasscheibe ein und klopfe die Glasleisten vorsichtig mit einem Gummihammer fest. Schritt 10: Einbau der Terrassentür fertigstellen Jetzt müsste der Schaum getrocknet sein und du kannst ihn bündig abschneiden. Verdecke offene Schrauben mit Abdeckkappen und ziehe die Schutzfolien ab. Die ausgestemmte Wand solltest du noch bauseits verputzen und sowohl außen als auch innen an den Übergängen Schienen ausmessen, zuschneiden und mit Baukleber befestigen. Die Übergänge von den Schienen zum Rahmen kannst du mit Silikon abdichten und ziehst die Silikonnaht mithilfe eines Silikonabziehers ab. Deine moderne und platzsparende Terrassentür ist jetzt fertig eingebaut. Vor- und Nachteile von Schiebetüren Im Vergleich zu normalen Drehtüren haben Schiebetüren viele Vorteile, aber auch ein paar Nachteile. Vorteile Sie sparen Platz, da sie keinen Schwenkbereich haben, der frei gehalten werden muss. Ein Vorteil vor allem in kleinen Räumen. Schiebetüren sind optisch diskret und elegant, d. h. sie stören auch im geöffneten Zustand nicht. Bei Zugluft können Schiebetüren nicht zuschlagen. Schiebetüren lassen sich geräuscharm schließen. Sie lassen sich auch von beeinträchtigten Menschen und Rollstuhlfahrern leicht bedienen. Schiebetüren ermöglichen größere Türflügelabmessungen als Drehtüren. Nachteile Um alle Vorteile zur Geltung zu bringen, müssen Schiebetüren meist vorab eingeplant werden. Schiebetüren sind in der Regel teurer als Drehtüren. Einbruchschutz, Rauchdichtheit oder Schall- und Brandschutz sind meist aufwendiger. Öffnungsmechanismen bei Schiebetüren Bei Schiebetüren unterscheidet man zwischen zwei Öffnungsmechanismen: Bei der Parallel-Schiebetür wird ein beweglicher Glasflügel parallel zu einem festen Glasflügel auf einer Schiene verschoben. Bei manchen Türen hat der bewegliche Teil zusätzlich eine Kippfunktion zum Lüften. Parallel-Schiebetüren sind in der Regel etwas günstiger. Eine Hebe-Schiebetür wird über Räder im Rahmen geöffnet. Dafür wird der Türflügel leicht angehoben und dann verschoben. In der Regel weisen diese Türen eine bessere Wärmedämmung auf, sind jedoch sehr schwer. Mehr Ratgeber zum Thema Türen & Fenster Ratgeber Haustür einbauen Sorge für einen Eyecatcher in deiner Hausfassade. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du deine alte Haustür ausbaust und die neue einsetzt. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Dachfenster einbauen Wusstest du, dass du dein Dachfenster in nur 6 Schritten selber einbauen kannst? Mit dem richtigen Werkzeug und unserer Anleitung zum geldsparenden Selbsteinbau. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Innentür einbauen Du möchtest neue Innentüren einbauen? In unserem toom Ratgeber kannst du nachlesen, wie du dabei vorgehst und welches Werkzeug sowie welche Materialien du benötigst. Erfahre alles, vom Ausmessen bis zur Montage! Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Terrassendielen Ratgeber Fenster & Türen lasieren
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